Also mir kommt vor der Bildausschnitt ändert sich bei beiden etwa gleich stark. Ich würde das aber nicht als "sehr stark" bezeichnen. Mir fällt es nur auf, wenn ich angestrengt auf den Bildrand achte und über grosse Distanzen hin und herfokussiere. Aber wirklich praxisrelevant scheint mir das nicht. Um wirklich einen sichtbar unterschiedlichen Ausschnitt zu erzeugen, muss der Fokus vor dem Fokussieren schon ordentlich weit daneben liegen. Und dann ist das Sujet derart weit aus der Fokusebene, dass man sowieso nix erkennt.
Beim Makro sieht man diese Ausschnittsänderung vorallem im extremen Nahbereich stark, im "Portraitbereich" würde ich ihn aber als vernachlässigbar bezeichnen. Nur einen Nachteil den das Makro im Nachbereich hat, wird man ihm ja kaum als Nachteil ankreiden können, wenn die vergleichbaren Objektive dort garnicht fokussieren

(ich denke das ist auch der Ursprung des Mythos, Makros seien grundsätzlich langsam...)