Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 17.02.2007, 21:25   #2
rmaa-ismng
Gesperrt
 
 
Registriert seit: 09.12.2006
Beiträge: 9.961
..Cool..was die sich alle so einbilden. Ich habe auch eine lustige Geschichte anzubieten.
Heute finde ich sie lustig. Damals machte es nicht ganz so viel Spaß.
Ich arbeitete anfang der 90er in einer Tankstelle in München. Freitag abends, es ging recht zu, haben ein paar randalierende Jugendliche die Mopedzapfsäule umgeschmissen. Im anschließenden Gespräch zwischen den Jugendlichen und meiner Chefin weigerten sich die Jungens Namen und Adressen rauszugeben. Also Polizeianruf. Interessanterweise ist dann eine Streife gekommen mit einem(!) Polizisten. Der hat dann das ganze zu Protokoll genommen und die Namen und Anschriften notiert. Meine Chefin wollte dann etwas schriftlich haben, worauf der Polizist gesagt hat, sie könne ja auf die Wache kommen. Seinen Namen wollte er auch nicht aufschreiben. Daraufhin ich raus mit Kam bewaffnet und einfach den Polizisten fotografiert. Der, wie von der Tarantel gestochen auf mich zu, Arm auf den Rücken gedreht und Kam und Film verlangt. Ich mich geweigert. Ich habe mich dann kurzerhand wieder auf dem Polizeirevier wieder gefunden. Kam und Film wurden dort beschlagnahmt.

Ich hab dann ca. 2-3 Stunden dort verbracht. Ehe ich nach Aufnahme der Personalien wieder frei gelassen wurde. Der Anwalt meiner Chefin hat dann den Fall übernommen und hat natürlich, wie ich heute weiss, Kam und Film(!!) wieder bekommen. Auf eine Disziplinarische Weiterverfolgung wurde verzichtet. Der Polizist musste sich mit hochrotem Kopf entschuldigen.
Natürlich ist es erlaubt, einen Polizisten zu fotografieren. Selbst wenn er deutlich zu erkennen ist. Es ist nach Einspruch der Person lediglich die Veröffentlichung, bzw. die Weitergabe verboten. Soweit dazu..!
rmaa-ismng ist offline   Mit Zitat antworten