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Alt 11.01.2007, 15:07   #8
bleibert
 
 
Registriert seit: 28.10.2003
Ort: Elsaß
Beiträge: 1.171
Zitat:
Zitat von WinSoft
Wieso? Diese "Vereinfachung" trifft aber "des Pudels Kern"! Was ist daran missverständlich?
Es ist nicht missverständlich, aber genau wegen dem hier:
Zitat:
Zitat von WinSoft
Wichtig ist vor allem, unterwegs nicht ständig den Arbeits-Farbraum zu wechseln.
ist es eigentlich nicht sonderlich geschickt, standardmäßig eine Farbraumkonvertierung vorzunehmen. Man sollte die Bilder - wie bianchifan schrub - erstmal in dem Farbraum lassen, in dem sie daher kommen, und dann je nach Zweck entscheiden. Zum einen ist das "medienneutrale" Vorgehen mit kategorischer Wandlung nach ECI-RGB und dem weiteren Workflow via ISO-Profilen alles andere als unumstritten (man führe sich mal die Ausführungen des Herrn Brunner von System Brunner zu Gemüte), und zum anderen ist das ein professioneller Workflow für Agenturen, wo also die Bilddaten von Pontius zu Pilatus wandern. Wer zu Hause einen geschlossenen Workflow mit eigener Ausgabe hat, für den ist ECI-RGB völliger Quatsch. Wer selber druckt oder mit einem Drucker zusammenarbeitet, braucht keine Standards, und daher auch keine standardmäßigen Konvertierungen. Warum sollte ich ein Bild, das ich selber auf meinem linearisiertem, kalibriertem und profilierten Drucker-Tinten-Papier-System ausgebe, erst mal vom Kamerafarbraum nach AdobeRGB wandeln, um es dann ins Druckerprofil zu wandeln? Warum soll ich der Druckerei ein ECI-RGB-Bild schicken, wenn ich von denen ein CMYK-Profil erhalte? Abgesehen davon sträuben sich noch immer viele Druckereien, RGB-Bilder anzunehmen - auch solche mit wohldefinierten Farbräumen, wie AdobeRGB oder ECI-RGB. Mir ist es wohler dabei, ein ISOcoatd CMYK zu verschicken, als ein ECI-RGB.
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Viele Grüße, Dennis.

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