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Alt 29.12.2006, 09:40   #16
dino the pizzaman
 
 
Registriert seit: 21.12.2004
Ort: Schweiz
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Ich sehe, deine Kaufentscheidung steht schon fest aber ich schreibe trotzdem noch kurz meine Überlegungen nieder, die ich im Moment bei meiner Kaufentscheidung getroffen habe. Vielleicht hilft es ja sonst jemandem...

Ich stehe auch vor dem notebook-Kauf und habe jetzt 2 Monate lang verschiedene Modelle durchgetestet. Für mich war klar, dass Teil soll unter 2kg sein wenn möglich da ich es immer mitschleppen muss und eine möglichst lange Akkulaufzeit haben. Ich hab mir alle möglihcen Modelle angeschaut. Angenfangen von günstigen MSI-Geräten die unter versch. Labels (unter anderem auch Medion) laufen bis hin zu den teuren Sony und IBM Geräten. Die Fujitsu-Siemens Notebooks hab ich mir mal angeschaut. NIcht schlecht aber von Preis-Leistung auch nichts besonderes. Dann IBM x60s, klasse Geräte. 4:3 Bildschirm, was mich nicht stört, aber eine viel zu niedrige Auflösung (für die Bildschirmgrösse), genau wie die Fujitsu-Siemens Geräte auch. Da hab ich bei den 16:10 Geräten mehr Pixel in der Höhe. Und das ist mir wichitg (als Vergleich: bis jetzt hatte ich ein 1600x1200 Notebook und an das hab ich mich gewöhnt, der Umstieg fällt also sehr schwer). Zudem hat das x60s nur 512 mb in der Standardausführung, also hier auch wieder Mehrkosten da es schon 1gb sein sollte. Dell d420 hab ich mir auch angeschaut. Gutes Gerät aber für die Grösse zu schwer, zu langsame Festplatte und auch die restliche Performance reisst nichts vom Zaun. Und dafür ist dann der Preis wiededr etwas zu teuer, verglichen mit anderen Geräten. Aber die 3 Jahre Garantie sind dabei und den Dell-Support habe ich als sehr gut empfunden. Schade nur, dass ich ihn zu oft benutzen musste. Insofern fiel auch der Dell relativ schnell flach.

LG T1, ein sehr sehr schönes Notebook. ein 14" Bildschirm bei nem typischen Gewicht von nem 12-13" Laptop. Und dazu eine höhere Auflösung als die typischen kleineren Screens. Eine super Akkulaufzeit. 2 Jahre Garantie schon standardmässig dabei. Alles was man also braucht zu nem guten Preis. Und das Design ist genial. Sehr edel. Aber warum ist es so leicht und warum so stormsparend? Weil eine 1.5" Festplatte (die gleiche die in den ipods steckt) verbaut ist. Ergo ist die Kiste wenn es um Festplattenzugriffe geht extrem langsam. Und das macht sich in der GEsamtleistung bemerkbar. Desweiteren ist die Verarbeitung nicht top. Sie ist gut, aber eben nicht sehr gut. Der erste Punkt ist zuwar nur ein Negativpunkt aber ein relativ schwerer. Darum gings weiter mit dem MSI s260 udn ähnlichen Geräten. Preismässig sind sie hier in der Schweiz sosolala. In Deutschland bekommt man sie wesentlich günstiger, sowieso wenn Aldi oder so ne Aktion damit hat. Gilt wohl auch für zukünftige Geräte. Man bekommt sie in fast jedem PC-Fachhandel, einfach unter Eigenmarkennamen. Wenn also von schweizer Preisen ausgegangen wird ist das Gerät zwar okay aber nicht der Reisser. Die Verarbeitung ist okay, aber auch nicht mehr. Das Display ist okay, aber uach nicht mehr. Die Leistung ist gut. Aber die Akkulaufzeit für den Preis eben nur durchschnitt, und nicht mehr. Insgesamt also kein schlechtes Notebook. Wenn der Preis stimmt ein super Tipp. Aber es gibt zuviele Alternativen die zwar ein wenig mehr kosten aber wesentlich mehr bieten. Auch wenn man natürlich bei diesem hier total flexibel in der Ausrüstung ist.

ACer 3022. Lange Zeit mein Favorit. Ein sehr schönes Gerät. Acer hat zwar keinen sonderlich guten Ruf aber dieses Gerät soll doch auch von der VErarbeitung relativ gut sein. 2 Akkus werden glecih mitgeliefert, es ist mit 1.5kg bei 12" sehr leicht und hat eine gute LEistung. Akkulaufzeit wie gesagt mit den beiden mitgelieferten Akkus sehr gut. Was spricht dagegen? Ich weiss es nicht. Die Garantieverlängerung auf 3 Jahre kostet extra, wie bei so vielen Herstellern. Aber sie ist vergleichsweise sehr günstig. Wie schwer das Netzteil ist weiss ich nicht (für mich auch noch relativ wichtig). Insofern ein Gerät, dass ich voll und ganz empfehlen könnte. Aber es halt etwas teurer. Und ich hab relativ wenig darüber gefunden. Keine Ahnung warum? Es gibt zwar einige indepth Reviews aber eben auch nicht wirklich tiefgründing udn keine Langzeiterfahrungsberichte. Schade.

Dann das MacBook. Es macht keinen Sinn, dass ich heben XP noch ein anderes System aufziehe. Insofern praktisch, dass auch Windows auf den Geräten läuft. Schauen wir uns das Gerät selber mal an: Leistungsmässig gibt es nichts zu meckern. Sie sind optimal konfiguriert. Verarbeitung ist mac-typisch gut und durchdacht. Verglichen mit anderen Geärten wie bspw. dem LG T1, dass sogar noch mehr kostet, ist die Verarbeitung genial. Für den Preis also ungeschlagen. Auch sonst ist an dem Gerät eigentlich alles stimmig, da man alles hat, was man will. Die Garantieverlängerung auf 3 Jahre ist zwar relativ teuer wie ich finde, aber einmal ein Problem und man ist froh drum. Das Gewicht ist zwar mit rund 2.3kg höher als bei der Konkurrenz. Aber da habe ich mir gesagt, dass ich das in KAuf nehmen. In den hier verglichenen Notebooks (sind natürlich nur einige hier rausgepickt) hat das MacBook für die gebotene Leistung und Qualität ganz klar den beste Preis. AUch mit 1gb Ram upgrade und Garantieverläungerung. Da ist es ungeschlagen. Wenn man Student ist beokmmt man es durch Apple on Campus sowieso noch ein wenig billiger. Insofern gerade zum 3022 ein Preisabstand von rund 250 Euro für ein vergleichbares System. Und ich kann zwei verschiedene Betriebssysteme laufen lassen und bin dadurch total flexibel und kann - sofern ich in zwei Systeme investieren will - für jede Anwendung die optimale Plattform nutzen. Ein Vorteil, den man nicht unterschätzen darf.

Aber das MacBook hat auch Nachteile. Sei es bspw. das Bildschirmverbindungskabel, dass wegen dem blöden Stecker extra gekauft werden muss. Nicht, dass mich das Geld umbringt aber es ist halt einfach doof. Vorallem weil man wieder etwas mehr dabei haben muss. Dafür kriegt man aber ein sehr kompaktes Netzteil mit. Viele andere Hersteller haben wesentlich grössere und schwerere Netzteile.

Mir war wichtig, dass das Gerät nicht zu teuer ist, da ich Student bin. Es sollte leicht sein und eine gute Akkulaufzeit haben. Die Leistung war eigentlich sekundär, aber im Vergleich musste das Gesamtpacket einfach stimmen, vorallem vom Preis-Leistungs-Aspekt. Und hier schlägt sich das MacBook irgendwie einfach am besten.

Wie gesagt, in zwei Systeme parallel investieren bringt für mich nichts, da ich es mir nicht leisten kann. Ich gönne mir Office 2007 da ich von den Neuerungen total begeistert bin. Für Mac gibts das nicht und wirds wohl auch nie geben. Die OFfice-Alternativen (inkl. dem Office für Mac= sind relativ mager und keine mag mich wirklich überzeugen. Insofern bleibe ich für diesen Task so oder so bei Windwos. Auf Office 2007 will ich nicht verzichten. Mit Mac OS X kommt man sonst relativ schnell klar. Es ist sehr intuitiv. Wie Windows eigentlich im Endeffekt auch. Mit einer FAT-Partition zum Dateiaustausch kann man auch schön die Dateien hin und her schieben zwischen beiden installierten Systemen. Ob man parallel oder bootcamp laufen lassen will ist im Ende eine Frage des Einsatzzwecks. Photoshop habe ich bereits für Windows. Es nochmals für Mac zu holen macht darum keinen Sinn. Zudem wird es ja sowieso für Mac erst mit der intel-optimierten Version CS3 wirklich interessant, um die Geschwindigkeit unter OS X ausreizen zu können. Und dann, was bleibt? Eigentlich kann man so ziemlich alle Anwendungen unter beiden Systemen laufen lassen. mit XP hatte ich nie Probleme, warum also umsteigen? Ganz auf OS X will ich aber auch nicht verzichten, da es auch seine Vorteile hat und ich es schlichtweg einfach ausprobieren will. Und für vielerlei Applikationen werde ich wohl auch OS X nutzen. Letztendlich kommt es eben nciht wirklcih darauf an.


Rein hardwaremässig spricht alles für das MacBook, rein softwaremässig bin ich 100% flexibel mit der Lösung. Darum wird heute bestellt.
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