Im ALTEN D7Forum bereits gepostet, hier im NEUEN Forum nur Wiederholung:
Zubehör zur Minolta Dimage 7xx/A1/A2
Hier nur eigenes und zum Teil langjährig erprobtes und bewährtes Zubehör!
Zubehör von Minolta
• Netzgerät AC-2L (für D7xx) oder AC-11 (für A1 und A2) (vermeidet Akku-Probleme bei sehr langen Sitzungen: Nahbereich, Produktfotos, Portraits, Stillleben).
• Fernauslöser RC-1000S (50 cm) oder RC-1000L (5 m), bei halbgedrücktem Druckschalter Einschalten der Kamera + Belichtungsmessung + Autofokus, arretierbar für beliebig lange Belichtungszeiten: Bulb, vermeidet trotz Stativ durch Drücken des Auslösers erzeugte Verwacklungen!)
• Tasche MB-D1 (passgenau, 8 Akkus in Ansmann Bay-Box und Filter passen noch hinein, alternativ ein LiIon-Akku der A1/A2).
• Close-Up-Diffuser CD-1000 (Halter wird auf den Blitzschuh gesteckt, Diffusorscheibe vor den eingebauten Blitz, ergibt weichere, schlagschattenärmere Ausleuchtung im Nahbereich).
• Blitz 5600HS (D) (starker Blitz, Kopf schwenk- und kippbar, motorischer Zoomreflektor, vielfach programmierbar, von der D7i, D7Hi und A1/A2 als „entfesselter“ Blitz drahtlos steuerbar, es können beliebig viele 5600HS beliebig im Raum ohne jegliche Kabel positioniert werden, indirektes Blitzen gegen helle Zimmerdecke ergibt sehr schattenarme, gleichmäßige Ausleuchtung des ganzen Raumes und des Objekts).
• Reflexschirm-Set V (für 5600HS, ergibt weichere, schlagschattenärmere Ausleuchtung bei mittleren und nahen Objekt-Entfernungen).
• Für kabelgebundenes Blitzen (von bis zu 3 Blitzen gleichzeitig mit Blitzverteiler TC-1000), wenn der interne Blitz stört: Blitzverbindungskabel OC-1100, Verlängerungskabel EX (Spiralkabel 1 m, bis 6 m insgesamt möglich). Dann ist der interne Blitz ausgeschaltet. Man kann jedoch meist darauf verzichten, weil man den internen Blitz auch mit der Hand oder mit einem Stück Papier oder Pappe abschatten kann und er dennoch die externen Blitze steuert.
• Achromatisch korrigierte Nahlinsen (Doppellinser) Nr. 0, 1 und 2. Sinnvoll ist nur Nr. 2 (6711-130) mit +3.8 Dioptrien, Ausführung in 49 mm und 55 mm Ø. Beide Nahlinsen vignettieren im Tele-Makromodus nicht.
• Weitwinkelkonverter ACW-100 (0.8x, ergibt 22.4 mm KB-Brennweite, vignettierungsfrei) und Telekonverter ACT-100 (1.5x, ergibt 300 mm KB-Brennweite, vignettierungsfrei).
• 49 mm Zirkular-Polarisationsfilter 7249-311. Vignettiert absolut nicht! Die Gegenlichtblende passt allerdings nicht über dieses Filter! Zur Minderung oder Unterdrückung von Spiegelungen an elektrisch nicht leitenden Materialien unter dem für das Material charakteristischen Polarisationswinkel (Glas rund 32° gegen Glasfläche, Wasser 36.88° gegen Wasseroberfläche, Haut, Holz (Furniere), Kunststoffe, Lacke, Gräser, Blätter). Außerhalb dieses Winkels, also z.B. bei gewölbten Flächen hat man keine Chance zur Unterdrückung aller Spiegelungen! Kein Effekt bei elektrisch leitenden Materialien (Metalle)! Auch zur Intensivierung des Himmelsblaus und Farbsättigung der Landschaft an klaren Sonnentagen, fast ohne Wirkung oder überhaupt keine Wirkung bei sehr diesigem Wetter, Nebel, Nacht, bedecktem Himmel und im Rücken- und Gegenlicht, optimaler Effekt nur senkrecht zur Richtung der Sonnenstrahlen.
Zubehör von Drittherstellern
Nahvorsätze:
• Leica Elpro 2 (Achromatische Doppellinse, +4.92 Dioptrien, 55 mm Ø, Adapter notwendig!).
• Olympus A-Life Size Macro Converter (Achromatischer Nahvorsatz, +7.7 Dioptrien, 49 mm Ø, KEIN Adapter notwendig!).
• Zörk Makroscope Typ I (Asphärischer Nahvorsatz, +12 Dioptrien, 52 mm Ø, vignettiert leicht, Adapter notwendig!).
• Die Einfachlinse von B+W mit +10 Dioptrien wird nicht empfohlen.
Bildvergleiche über die Leistung der Nahvorsätze findet man in
http://www.d7userforum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=1566
Filter (Merke: Jedes Filter verschlechtert die Abbildungsqualität!):
• Polarisationsfilter verschiedener Hersteller (B+W, Heliopan). Wirkung: Siehe oben unter Minolta-Zubehör! Es genügt für die D7xx/A1/A2 ein lineares Polfilter, da sie im Inneren keine polarisierenden Elemente aufweist. Mit einem Zirkular-Polfilter ist man jedoch in jedem Falle auf der sicheren Seite, auch für andere Kameras. Die besten und teuersten Polfilter sind die B+W-Zirkular-Polfilter nach Käsemann (ebenso die Polfilter von Leica), die besonders ausgesuchte Filterfolien beinhalten und sehr gut gegen klimatische Einflüsse randversiegelt und damit sehr langlebig sind. Bei allen Polfiltern wegen der Dicke (2 Deckgläser + bis zu 2 Folien + Drehfassung!) auf Vignettierung prüfen! Sicherheitshalber 62 mm Ø mit flachem Adapter. Fast alle 49 mm-Polfilter vignettieren bei 28 mm-Weitwinkel-Einstellung! Außerdem ist es schwierig, 49 mm-Polfilter bei aufgesetzter Gegenlichtblende zu drehen. Billigfilter können nach kurzer Zeit vom Rand her erblinden, können Farbstiche, sichtbare Verzeichnungen und einen schwächeren Pol-Effekt aufweisen!
• Neutral-Graufilter zur künstlichen Verlängerung der Belichtungszeit an Fließgewässern. Empfohlen wird B+W 106 (64x) mit 64facher Verlängerung der Belichtungszeit. Weniger Verlängerung bringt zu wenig Effekt!
• UV-Sperrfilter bringen nichts, da einerseits die CCD-Chips nicht UV-empfindlich sind und andererseits UV durch die vielen Glaslinsen der Zooms sowieso nicht mehr durchkommt.
• IR-Sperrfilter bringen nichts, da das interne IR-Sperrfilter völlig ausreicht. Also bringen auch kombinierte UV/IR-Sperrfilter nichts!
• IR-Durchlassfilter machen nur an der D7 (ohne Buchstaben) Sinn, da die D7i, D7Hi und A1 ein anderes internes IR-Sperrfilter besitzen und nur wenig IR mit hellem zentralem Fleck durchlassen. Die A2 sperrt IR sogar vollständig. Für die D7 können empfohlen werden B+W 092 (sperrt 50% des sichtbaren Lichts ab 720 nm) und 093 (sperrt ab 850 nm), Hoya R72 (sperrt ab 720 nm) und Heliopan 780 (sperrt ab 800 nm). Gute IR-Effekte brachte Hoya R72.
Energie (nur für D7xx, da A1/A2 mit LiIon-Akku + Ladegerät):
• Ladegerät (Beispiel): Ansmann Powerline 6 (CPU-gesteuert mit Einzelschachtüberwachung, Delta-U-Abschaltung und Entladefunktion, nach Entladen automatische Umschaltung auf Laden, nach Vollladung automatische Umschaltung auf Ladungserhaltung).
• Akkus (Beispiel): Friwo 1800 mAh- oder Ansmann 2200 mAh-NiMH-Akkus. Fabrikfrische oder länger gelagerte Akkus müssen durch etwa 3 komplette Lade/Entladezyklen konditioniert werden (beseitigt Lazy-Battery-Effect). Achtung: NiMH-Akkus haben hohe Selbstentladung! Sie sollten außerdem nicht zu oft fast voll wieder aufgeladen werden, sondern erst nach weitgehender Entladung, da sonst der Lazy-Battery-Effect wieder auftritt. Dieser Effekt bewirkt eine geringe Unterspannung und lässt die Digicams viel zu früh abschalten, obwohl die Akkus noch fast voll sind (wirkt wie eine geringere Kapazität). Der Effekt lässt sich durch die oben genannten Zyklen vollständig beseitigen.
Speichermedien und Zubehör:
• CF-Karte (Beispiel): IBM-Microdrive 1 GB (billigstes Speichermedium je Byte überhaupt!). Oder schnelle CF-Karten (z.B. SanDisk Ultra II 1 GB)
• Kartenleser (Beispiel): DATAFAB-Firewire (liest über 5.7 MB/s vom Microdrive zum PC).
Weitwinkel- und Telekonverter:
• Weitwinkelkonverter Olympus WCON-08B (0.8x, ergibt minimal 22.4 mm KB-Brennweite, vignettiert bei 28 mm ganz leicht, Filtergewinde 62 mm Ø, 332 g, Adapter notwendig!), Nachfolger (lieferbar ab April 2003): WCON-07 (0.7x, ergibt minimal 19.6 mm KB-Brennweite, 225 g, Filtergewinde 55 mm Ø, vignettiert sehr stark! Daher eigentlich unbrauchbar!). Achtung: Um perspektivische Verzerrungen zu vermeiden, muss die Kamera exakt horizontal gehalten werden! Die dem Grundobjektiv anhaftende stark tonnenförmige, leicht wellenförmige und besonders bei Architektur störende Verzeichnung muss man leider in Kauf nehmen. Sie kann jedoch mit speziellen Bildbearbeitungsprogrammen (z.B. FixFoto) deutlich gemindert werden.
Neue Tele- und Weitwinkelkonverter von Minolta sind angekündigt (ACT-100 und ACW-100)
• Telekonverter Olympus B-300 (1.7x, ergibt ohne Digitalzoom maximal 340 mm KB-Brennweite, mit Digitalzoom maximal 680 mm KB-Brennweite, vignettiert ohne Digitalzoom auch bei 200 mm leicht, bei Digitalzoom verschwindet die künstliche Vignettierung gänzlich, Filtergewinde 55 mm Ø, 266 g, Adapter notwendig!), Nachfolger (lieferbar ab April 2003): TCON-17 (1.7x, Filtergewinde 55 mm Ø).
• Telekonverter Olympus TCON-300 vergrößert 3x (!), bringt also die D7xx/A1/A2 ohne Digitalzoom auf 600 mm, muss jedoch mit spezieller Stützschiene adaptiert werden, vergrößert leider auch die Restfehler des Grundobjektivs, besonders chromatische Aberrationen (Farbsäume).
Stative (hier nur wirklich stabile, erprobte, äußerst robuste und langlebige Ausführungen):
• Tischstative: Minolta (344 g), Polaroid (384 g), Kodak (260 g), Hakuba (372 g), Leica (188 g ohne Kugelkopf), kann man immer irgendwo hinstellen oder gegen Mauer, Baum, Laterne, Säule, Wand drücken).
• Einbeinstativ: Monostat RS-16 Professional (dreiteilig, 630 g, 62/157 cm, sehr universell, handlich, mobil, ersetzt durch Anlehnen meist auch ein Dreibein). Die vier- und mehrteiligen Stative von Monostat sind deutlich wackliger als das dreiteilige!!! Entscheidend ist der patentierte Fuß, der wie kein anderes Einbeinstativ des Marktes die „rotative Verzitterung“ (Alexander Borell) dämpft!
• Dreibeinstative: Linhof Profi-Port II 003450 (klein, 1800 g, 43.5/153.5 cm, Wasserwaage), Linhof Rekord-Profilstativ 003414 (groß, 2530 g, 64/151/200 cm, Wasserwaage). Für sehr schwere Ausrüstungen werden die schwingungsarmen Eschenholzstative von Berlebach empfohlen.
Kugelköpfe (hier nur fest klemmende und leicht lösende Ausführungen):
• Linhof Universal-Kugelkopf 01, 003681, 246 g, kontinuierlicher Friktion, für Monostat.
• Linhof Universal-Kugelkopf I, 003677, 286 g, kontinuierlicher Friktion, fixierbare Panorama-Einrichtung.
• Für schwere Ausrüstungen der stärkere Linhof Profi-Kugelkopf II, 003676, 540 g, einstellbare Friktion und fixierbare Panorama-Einrichtung.
• Für extrem schwere Ausrüstungen (10 kg) der stärkste Linhof Profi-Kugelkopf III, 003650 (für 90 mm Spannaufnahme), 1328 g, einstellbare Friktion und fixierbare Panorama-Einrichtung. Für diesen Kopf werden jedoch die schweren Stative mit 90 mm-Spannaufnahme von Arri, Berlebach und Linhof empfohlen.
Diverses:
• Einstellschlitten (Novoflex Castel-Mini, Verstellweg 135 mm, 280 g. Novoflex Castel-L (Standard), Verstellweg 140 mm, 450 g. Novoflex Castel-XL, Verstellweg 380 mm, 900 g) für Feinverstellung bzw. manuelle Feinfokussierung bei Repros und extremen Nahaufnahmen.
• Panoramaplatte (Novoflex, 166 g, nur 18 mm hoch!) für sehr einfach zu erstellende Panoramen ab Stativ mit Gradeinteilung, Feststeller und Wasserwaage.
• Augenmuschel für Sucher (Rubber Eyepiece - Gummiokular für Nikon Coolpix 5700), schattet störendes Seitenlicht sehr gut ab, lässt sich ganz über den Sucher der D7xx und A1/A2 ziehen ohne Beeinträchtigung der Kippfunktion. Mit dieser aufgezogenen Augenmuschel passt die Kamera jedoch nicht mehr in die Minolta-Tasche MB-D1 ohne Knautschen!
• Winkelsucher (Minolta oder Leica), 360° drehbar, umschaltbar auf 2x-Vergrößerung, sehr große Dioptrienverstellung, für bodennahe Fotos im Hochformat oder für Fotos, bei denen man nicht direkt in den Sucher sehen kann, wird mit Spezialadapter für Sucher oder Blitzschuh vor den Sucher montiert! Geht nicht zusammen mit der Augenmuschel!
• Wasserwaage (Hama) für exakte Ausrichtung der Kamera bei Repros. Wird mit Zwischenadapter auf den Blitzschuh geschoben.
• Akku-Box zum Transport von Ersatzakkus (Ansmann BayBox nimmt 8 AA-Akkus in Reihe auf). Diese Box passt in die Minolta-Fototasche MB-D1.
• Filterbox (Leica) zum geschützten Transport eines (Pol-)Filters.
• 49 mm-Rückdeckel (Metall) zum sicheren Rück-Abschluss der diversen Vorsätze bei aufgeschraubtem Adapterring.
Bildbeispiele von mir über einige dieser Zubehörteile und damit gemachte Fotos in
http://www.dffe.at und weitere, mit diesem Zubehör gemachte Fotos in meiner Galerie unter
http://www.schulacc.de/Bilder/images/Galerie.htm
WinSoft Karl Schlessmann
E-Mail:
WinSoft@t-online.de