Der Fokus Limiter bringt auch in bei Tele-Objektiven etwas. Wenn sich das
fotografierte Objekt beispielsweise sowieso nur in der Nähe des Unendlich Bereiches des Objektives bewegt, muss ja nicht der komplette Fokus-Bereich durchfahren werden. Das beschleunigt in vielen Fällen die ganze Geschichte spürbar. Z.b. sehr deutlich beim MAF 75-300mm zu bemerken.
Wenn allerdings etwas auf einem zuschiesst und man noch den Fokus Limiter umschalten muss, hat man die Arschkarte gezogen.
Ich kenne zwar das MAF 200mm F2.8 nicht, aber ich kenne das MAF 200mm F2.8 APO G HS und das hat im Zusammenhang mit der Dynax 9 schon einen ziemlich zügigen AF.
Im direkten Vergleich mit einem von meinen 70-200mm USM oder dem 200mm F2.8 USM Teleobjektiven sieht es für das Minolta Gegenstück nicht sooo schlecht aus. Die USM's sind zwar schon noch einen Zacken schneller, aber der gewaltige Unterschied ist es nicht.
Das Problem ist jetzt allerdings, dass die D7D einen deutlich schwächeren
internen Autofokusmotor hat als die 9er und das AF-Modul ist, soweit ich weiss, auch nicht ganz so zügig und genau. Drum ist die D7D meiner Ansicht nach nicht so für Sport prädestiniert.
Wenn man z.B. das 100-300mm APO an der D7D mit dem in Masse und Konstruktion ähnlichen 70-300mm DO IS USM an einer 20D vergleicht,
hat das 70-300mm DO den um "gefühlten Welten" schnelleren AF. Dabei gilt das 100-300mm APO auch nicht als so langsam.
Bei den Eosen kommt die AF-Geschwindigkeit im Single Shot übrigens "nicht grossartig" auf die Kamera an. Da wird von der Cam nur Saft und eine paar Daten in den Fokusmotor im Objektiv geschoben. Natürlich geht das mit einer schnelleren CPU etwas zügiger vorwärts. Man bemerkt allerdings eher im Nachführ Modus was eine Kamera kann.
Im Vergleich EOS 20D und Eos 5D tut sich die AF Geschwindigkeit im Single Shot nichts, aber im Nachführ-Modus ist die 5D wegen mehr CPU-Power und den zusätzlichen 6 AF-Hilfssensoren bedeutend schneller und genauer.
MFG
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