Hallo Markus!
Ich würde mir da keine allzu großen Sorgen machen. Ich war jetzt mehrere Male in Südamerika, v.a. in Bolivien, aber auch in Peru und ich muss sagen, ich habe mich dort nicht unsicherer gefühlt als an irgendeinem anderen Platz auf der Welt. Eine Ausnahme ist Lima, da war ich froh, dass wir nach ein paar Stunden wieder weg waren. Die einzige Stadt, in der wir vom Taxifahrer aufgefordert wurden, doch bitte die Türen zu verriegeln. Da die Stadt aber auch sonst nicht viel zu bieten hat, würde ich einen Bogen um sie machen.
Ansonsten sollte man, wie überall, ein paar allgemeine Regeln beachten, wie z.B. die Kamera oder einen Rucksack nie aus den Augen lassen und am besten am Körper tragen, protziges Gehabe vermeiden und abends allzu dunkle Ecken meiden usw. Dann sollte es keine Probleme geben.
Bei den Objektiven würde ich mich auch auf ein Minimum beschränken, so von WW (wichtig!) bis moderatem Tele. Dabei sollte ein Objektiv quasi als Immerdrauf einen großen Teil deiner Anforderungen abdecken um Objektivwechsel weitgehend zu vermeiden. Nicht wegen des Staubes, sondern weil so etwas dann doch schnell protzig wirken und evtl. doch Begehrlichkeiten wecken kann. Man sollte nicht allzu sehr auffallen. Außerdem ist man bei häufigem Objektivwechsel doch auch mal abgelenkt, legt etwas beiseite usw. Gelegenheit macht Diebe.
Insgesamt kann ich jedoch sagen, dass meine Südamerika in jeder Hinsicht, auch fotografisch, ein Erlebnis waren und man viele nette und freundliche Menschen trifft. Ich wünsche dir jedenfalls eine schöne und eindrucksvolle Reise. Lass dich nicht bange machen!
LG Petterson