EDIT von Peter: ich habe das mal von Hellas Affen abgezwickt, weil es einerseits von der Besprechung des Bildes wegführt, andererseits aber eine verflixt interessante Frage aufwirft. Ich hoffe das ist für Dich O.k. Sven.
Ob sich nun Tiere in Gefangenschaft wohlfühlen oder ob es eine Quälerei ist, mag ich nicht beurteilen wollen, ich bin kein Biologe, tendiere gefühlsmäßig aber zu letzterem.
Und daß Zootiere älter werden als Tiere in der Wildnis dürfte unter Anderem am Fehlen natürlicher Feinde liegen
Ich stelle mal eine andere Frage, losgelöst vom gezeigten Foto: was ist eigentlich so reizvoll am Fotografieren im Zoo? Die Motive werden einem auf dem Präsentierteller serviert; die einzige Mühe, die man vielleicht hat, ist es, keine Gitter auf dem Bildchen zu haben und mit einem lustig gewählten Bildtitel werden die geknipsten Verhaltensweisen vermenschlicht und nebenbei wird noch ordentlich Tiefe hineininterpretiert.
Motivwahl - vorgekaut
Kreativität - tendiert gegen Null
Inspiration - bitte was?
Spannung - allenfalls künstlich
Und das, was hinterher rauskommt, ist daher natürlich nur unwesentlich aufregender als die sattsam bekannten Samstagabenddiscofotos.
Kurz gesagt, ich finde Zoobilder stinklangweilig und mir muß mal irgendjemand erklären, was daran toll ist. Freiwillige vor!
Cheers,
F.