Also der Aufbau ist eigentlich mehr als simpel.
Stativ in der Küche aufbauen, Spülbecken dreiviertelt füllen und den Wasserhahn nur gaaaanz wenig öffnen, so dass alle 10-15 Sekunden ein Tropfen kommt. Den Finger (oder einen anderen Gegenstand) in Höhe der Wasseroberfläche und an den Punkt, an dem der Tropfen auftrifft, halten und darauf manuell scharfstellen. Kamera auf 1/2000 stellen und externen Blitz aufstellen. In meinem Fall beleuchtete ich von schräg hinten. Dann heißt es Geduld haben, denn man braucht ein wenig Übung, um die Dauer abzuschätzen vom Ablösen des Tropfens bis zum Aufschlagen des selbigen auf die Wasseroberfläche. Hinzukommt die Auslöseverzögerung der Kamera, so dass es bei mir so der Fall war, dass ich kurz vor dem Ablösen des Tropfens den Auslöser drücken musste. Zum Schluß erhielt ich dann bei jedem dritten Schuß einen Treffer. Leider war die Flughöhe des Tropfens anscheinend so gering, dass sich kein einzelner Tropfen abgelöst hat, nachdem der Tropfen eingeschlagen ist. Müsste ich mal nochmal nachholen.
Am Bild selbst hab ich so gut wie nichts verändert. Leicht beschnitten, um den Tropfen in die Mitte zu rücken, und ne leichte Tonwertkorrektur. Dann das übliche wie Rahmen und Nachschärfen.
Das witzige daran ist natürlich der Hintergrund. Könnte man glatt ein kleines Rätsel daraus machen.

Ich hab zuerst in die blanke Stahlspüle gefotet, hab dann aber ziemlich schnell erkannt, dass die Bilder zu fad und eintönig werden. Hab dann einfach einen Spüllappen auf den Grund des Beckens gelegt (der Hund ist immer wieder an die Wasseroberfläche gestiegen, so dass ich ihn beschweren musste) und schon hat man einen knalligen Hintergrund.
@Tina:
Meinst wieviele Bilder ich schon verschossen hab? Vor allem bei meinem ersten Versuch, hab ich mind. 500 Bilder an einem Abend geknippst. Aber Übung macht den Meister.