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Alt 31.08.2006, 23:24   #9
bleibert
 
 
Registriert seit: 28.10.2003
Ort: Elsaß
Beiträge: 1.171
Zitat:
Zitat von w.greenhorn
Die Argumentation von Anaxaboras und Jens klingt plausibel.
RAW's haben einen um ca. 2,4 Blenden höheren Dynamikumfang als jpegs, da 16Bit anstatt 8 Bit.
Soweit wir das mit unserem fundierten 3/4 Wissen verstehen.
Genau, denn die Bittiefe der Raw-Datei ist auch nur 3/4 so groß, wie von dir angenommen: 12 bit


Zitat:
Zitat von w.greenhorn
Dann ist mir allerdings nicht klar, weshalb im RAW Konverter -2 und +2 EV möglich sein sollen.
In ACR sind es sogar -4 und +4. Das sind halt die Einstellungen, die vorhanden sind, das besagt ja nicht, dass das Bild auch wirklich ausreichend Daten enthält.


Zitat:
Zitat von w.greenhorn
Auch wundert es mich, dass die anscheinend vorliegenden Informationen eines Bildes in RAW von über 10 Blenden sich nur mit über 20% Verlust in jpeg umwandeln lassen sollen.
Die Raw-Daten liegen linear vor, und an der Bittiefe kannst Du direkt den theoretisch verfügbaren Blendenumfang ablesen: 12 Blendenstufen bei 12bit. Wenn die Potentialtöpfe der Sensoren ein größeres Volumen hätten, würde natürlich auch eine höhere Quantisierung Sinn machen. Die unteren Blendenstufen versinken im Rauschen, somit bleiben noch 9-10 brauchbare übrig. Wenn man diese Tonwerte in eine 8bittige Skala überträgt, dann gehen natürlich Daten verloren. Das stört zunächst nicht, aber wenn man dann diese 8bittigen Daten ein bißchen verbiegt, dann erhält man schnell Tonwertabrisse - vor allem in den Schatten.
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Viele Grüße, Dennis.

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