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Alt 31.08.2006, 15:02   #5
Jens N.
 
 
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Die Sache ist doch recht einfach: beim Bracketing verändere ich die Belichtung, um das optimal belichtete Bild zu haben, was aber -wenn der Dynamikumfang für die Szene einfach nicht ausreicht- nicht immer klappt (ich ändere ja nur die Belichtung, nicht den Dynamikumfang - korrigiere ich ins negative, fressen die Lichter vielleicht nicht mehr aus, dafür saufen aber dann die Tiefen ab und umgekehrt). RAW hat den Vorteil, einen größeren Dynamikumfang zuzulassen, d.h. bei gleicher Belichtung stecken da mehr Informationen und Möglichkeiten drin (das ist der Knackpunkt), einfach weil es 12 (oder 16) statt 8 Bit pro Kanal hat. Bei schwierigen Belichtungssituationen würde ich deshalb auch immer auf RAW setzen. Wenn der Kontrastumfang ganz extrem wird, kann man aus einem einzigen RAW auch zwei unterschiedlich "belichtete" Bilder ziehen und diese per DRI kombinieren, um den Dynamikumfang nochmals zu steigern.
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Gruß Jens
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