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Alt 24.08.2006, 19:36   #5
Tobi.

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Zitat:
Zitat von Jens N.
Ich glaube du machst da einen grundlegenden Denkfehler. Das wollte ich dir schon im letzten Thread sagen, habe aber nicht mehr dran gedacht. Außerdem ist das etwas kompliziert darzustellen.
Na man gut, dass ich diesen Thread noch eröffnet habe. :-)
Zitat:
Richtig, das ist IMO bisher das einzige Argument, daß dafür spricht, daß AS bei FF keine Probleme macht. ABER man weiß nicht, wie groß der Bildkreis dieser DT etc. Objektive letztendlich ist (angeblich sollen einige an Canons crop 1,3 auch problemlos funktionieren).
In diesem Forum ging es vor einer Weile darum, ob man das 18-70 DT an einer Kamera für Filme einsetzen könnte. Jemand hat das wohl schon einmal versucht, die Ergebnisse waren grottenschlecht, weil der Bildkreis wesentlich kleiner als das Negativ war. Es wäre interessant, so ein Bild mal gescannt zu sehen. :-)
Oder...
Von PeterHadTrapp weiss ich, dass er diverse Filmkameras und das 18-70 hat, der könnte ja mal den Suchereinblick schildern. :-)
Zitat:
Das man sieht was man aufnimmt, ist doch gerade der Vorteil eines Stabis.
Jein. Bei IS- oder VR-Objektiven gebe ich dir Recht,...
Zitat:
Schau dir mal eine objektivbasierte Lösung an, bei der das Sucherbild ebenfalls stabilisiert wird, da kann man das schön sehen: Stabi aus = das Sucherbild/der Bildausschnitt tanzt hin und her (und zwar weil der Fotograf ihn ändert, nicht etwa das Objektiv), Stabi an = das Sucherbild ist deutlich ruhiger, wird also so gut es geht in der Mitte gehalten.
...das Sucherbild ist wie festgeklebt. Bloß ist es das bei der Dynax eben nicht. Wenn die Kamera Bewegungen ausgleicht, muss sie den CCD verschieben und damit stimmen Sucherbild und aufgenommenes Bild nicht mehr überein. Wenn nun der Sensor aber in der Mitte, sozusagen aus neutraler Position, starten würde, und in eine Richtung saust, wird der Bildausschnitt nicht mehr passen. Ich denke, im Bereich 1/60 oder so kehrt der Sensor nicht um, sodass man nicht davon ausgehen kann, dass das Bild "im Durchschnitt" mittig war. Der Sensor muss also erst in die falsche Richtung ausgelenkt werden, dann in die richtige ausgleichen, und erst dabei darf die Kamera auslösen.
Zitat:
Weiterhin musst du noch die Zeitkomponente bedenken: die Stabilisierung/Bewegung des Sucherbildes findet ja über den Zeitraum der Belichtung statt und bewegt sich ausgleichend in alle Richtungen - Verwackeln bedeutet in den allermeisten Fällen nicht, daß man die Kamera in eine Richtung bewegt, sondern daß man sie hin und her wackelt.
Ja, aber nicht im Bereich kurzer Zeiten.
Zitat:
die mögliche Auslenkung in jede Richtung beträgt bei den DSLRs laut mehrerer Quellen aber dennoch 10 mm - dieser Spielraum wird sicher nicht immer ausgenutzt, aber er kann ausgenutzt werden.
Das kommt ungefähr hin, man kann den Sensor ja gut rumsausen sehen, wenn man das Objektiv während einer Belichtung abnimmt.
Zitat:
Das letzte Bild, bzw. die Tatsache, daß das Kreuz heller/noch diffuser wird, ist für mich jedoch ein Anhaltspunkt, daß es sich auf der Bildebene auch bewegt hat (strenggenommen ist es natürlich umgekehrt, die Bildebene hat sich bewegt). Da müsste man sich überlegen, wie man den Test mit einem Objekt wiederholt, das schärfer abgebildet ist (das sollte aber auch rel. einfach zu machen sein).
Das ließe sich mit einem Makro und einem Kreuz, das in geringer Entfernung davor ist, sicher einfach machen - doch ich besitze kein Makroobjektiv...
Zitat:
2. du hast die Kamera geschüttelt (nicht gerührt ;) ). Das hat zur Folge, daß der Sensor sich natürlich eher in der Mitte aufhält (warum habe ich oben erklärt). Verbesserungvorschlag wäre, die Kamera stattdessen in eine Richtung zu schwenken.
Bei den kurzen Aufnahmen habe ich das auch gemacht, auf manchen Bildern sieht man das ganz deutlich. http://sinnfreies.de/index.php?dir=....T6337.JPG#bild ist so eins. Bloß - beweg mal die Kamera 13s lang in eine Richtung, da wird einem ja schwindelig! :-)
Zitat:
Problem dabei ist, daß AFAIK noch nicht so ganz klar ist, wie der AS auf gleichförmige Bewegung (also Schwenks/Mitzieher) reagiert, da ist man sich auch im Forum uneinig. Manche Stabis schalten sich bei sowas ja sinnvollerweise aus. Wenn der AS jedoch versucht auszugleichen, in eine Extremposition fährt und diese dann beibehält, müsste man das auch auf dem Bild sehen.
Da er nur auf Beschleunigungen reagieren kann (Geschwindigkeiten kann man nicht messen) sollte er bei einem Schwenk in der Zugrichtung nichts mehr groß ausgleichen, außer "unsauberkeiten" im Schwenken. Wie gesagt: Die kurzen Bilder sind weggerissen.
Zitat:
Dein Test ist nun überhauüt nicht dazu geeignet, etwas über die Bildecken auszusagen,
Jein. Wenn der AS nicht überwiegend mittig sein würde, hätte man das gesehen. Wenn er überwiegend mittig ist, ist ein Objektiv mit AS und ohne AS etwa gleich gut.
Zitat:
Wenn du es aber doch testen willst um Aussagen über die Praxis zu treffen, mach folgendes: statte ein KB-Objektiv so lange mit Reduzierringen und ggf. Filtern aus, bis sich auf Bildern ohne AS leichte Vignettierungen zeigen. Nun schalte den AS an und bewege die Kamera nicht hin und her, sondern beschreibe damit ein "L" - es müsste sich dann (falls sich der AS nicht ganz weigert, siehe oben) in einer Ecke eine stärkere Abschattung zeigen, in den anderen gar keine.
Eher noch sollte man sie wohl einfach diagonal bewegen, denn dann fährt der Sensor direkt in die Ecke. Aber stimmt, mit Filtern ließe sich das auch sehen. Vielleicht habe ich ja nachher nochmal Lust, das auszuprobieren.
Zitat:
Ein weiteres Problem bei Vollformat und AS ist die Frage, ob die größere Masse des FF Sensors so einfach bewegt werden kann, aber das ist wohl kein grundsätzliches Hindernis denke ich. Ob die Möglichkeit gelegentlich auftretender Vignettierungen ein grundsätzliches Hindernis ist, ist Auslegungssache schätze ich.
Es gibt ja user, die sagen, dass ihre A1/A2/A200 rein subjektiv besser stabilisiert hat - vielleicht kommt dies auch schon durch einen größeren Sensor.

Tobi
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