Hier meine ersten Testergebnisse mit dem KoMi 17-35mm. Alle Aufnahmen wurden bei 17mm gemacht. Zunächst dasselbe Motiv mit unterschiedlicher Blende. Blende 2.8:

Blende 3.2:

Blende 3.5:

Blende 4:

Blende 5:

Im Zentrum sind Details und Schärfe bei allen Aufnahmen fast gleich - sehr scharf. Am Rand nimmt die Schärfe zu, wenn man die Blende schließt, jedoch ist die Randschärfe auch bei Blende 5 noch nicht als gut zu bezeichnen. Es handelt sich um ungeschärfte Raw-Aufnahmen. Würde ich mit JPEG + Kamera Schärfung + Kontrast hard foten, wie eben die meisten Jpeg-Foter, würde man die Randschwäche wohl kaum sehen. Beim KoMi 28-75 und meinen Objektiven aus der Ofenrohrserie, dem 28-85mm, dem 35-105mm und dem 100-200mm gibt es allerdings keine solche Randschwäche.
Manchmal ist die Performance am Rand recht gut:

Manchmal ist die Performance am linken oder rechten Rand gut, am anderen jedoch schlecht:
Schließlich gibt es noch das Ausschuß-Phänomen. Dies tritt bei an allen Objektiven außer meinen vier Original-Minolta-Objektiven (28-85mm, 35-105mm, 100-200mm, 100-300mm) auf. Gelegentlich erhält man dann solch miese Aufnahmen:

Ein paar Sekunden vorher mit denselben Einstellungen und ähnlichem Motiv ist hingegen alles in Butter:

Mit den oben erwähnten harten Jpeg-Einstellungen, fällt solcher Ausschuß kaum auf. Ich vermute, daß die Kamera hier über unendlich hinaus fokusiert.
Nachtrag: Das 17-35mm steht auch im Nahbereich seinen Mann:

Man betrachte nur die Blütenblätter: voller Pollen. Die Luft war extrem dreckig. Obwohl ich das Objektiv mehrmals säubert, war es ständig verdreckt. Auch die Kamera mußte zuhause von dem gelben Pollenfilm intensiv gesäubert werden. Möglicherweise war die verschmutzte Vorderlinse auch an der mäßigen Randperformance schuld. Wegen der größeren Schärfentiefe dürfte Linsenverschmutzung im WW-Bereich stärkere Auswirkungen als im Telebereich haben. Ich hab daraufhin ein absolutes Photographierverbot verhängt. Wir brauchen endlich ein reinigendes Gewitter.