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Zitat von Opti
... Dann ist der bewegliche Sensor bei Minolta die bessere Lösung als der optische Stabilisator  ...
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Naja, nicht unbedingt. Denn auch der Sensor bei AS kann und wird nicht so präzise justiert sein, wie ein starr eingebauter. Es ist zwar kein zusätzlicher optischer Aufwand wie bei VR nötig (also ein Fehlerquelle weniger), aber die Präzision ist bei beweglichen Teilen grundsätzlich nie so gegeben wie bei fest montierten. Das spielt in der allgemeinen Fotografie (wo Antiwackel durchaus hin und wieder nützlich sein kann) keine Rolle, aber da würde ich den objektivinternen Stabilisator immer dem Kamerainternen vorziehen (Stichwort ruhiges Sucherbild).
Wenn man nur unterwegs ein paar Blumen fotografiern will, ist der VR (AS, IS,...) im Makro Objektiv sicher nicht nachteilig (bringt aber auch nicht sonderlich viel). Bei anderen Aufgaben, für die ein vollwertiges Makro Objektiv aber auch unbedingt geeignet sein muß (Reproduktion, Dokumentation,...), stört die zwangsweise geringere Präzision duchaus nicht unerheblich. Ich hoffe, Nikon lässt das Non- VR im Programm.
Wenn man beispielsweise schon mit einer D70/100 Qualitätsunterschiede zwischen einem AF-S 2,8 80-200 und einem AF-S VR 2,8 70-200 feststellen kann, so dürfte das mit einer D2X schon recht deutlich werden. Das habe ich schon häufiger gelesen (besessen oder getestet habe ich keines der Objektive, ist also nur hörensagen), mit immer der gleichen Aussage, Das VR hat keine so hohe Grundschärfe wie das ältere Non-VR. Wobei ich gerade bei einer "langen Tüte" wie dem 70(80)-200 die Vorteile des VR doch höher einstufen würde als die Nachteile.