Hallo,
ich möchte mich als Zaungast einklinken; weil ich nur selten hier mitmischen kann, vielleicht auch zu spät. Jedenfalls fällt mir für solche Versuche mit nachführendem Autofokus und so ein drastischer Vergleich ein, den ich vor ungefähr 15 Jahren in einer Artikelserie über Autofokus gelesen und mir gut gemerkt habe. Die Beiträge erschienen in Foto-populär und handelten vom Autofokus allgemein, mit allen Verfahren vom Ultraschall-AF bis zum SLR-AF. Bis zum Überdruss predigte der Autor (das war auch Scheibel, wenn ich mich recht erinnere) darüber, dass für die Schärfenverfolgung durch einen Autofokus nicht die Geschwindigkeit der Bwegung das Wichtigste sei, sondern ihr Verhältnis zur fotografischen Abbildung. Das gipfelte im besagten Vergleich, den ich selbst mit meiner Kamera (es dürfte seinerzeit eine Dynax 7000i gewesen sein) nachvollziehen konnte: Das auf die Kamera zukrabbelnde Baby fordert den Nachführ-AF erheblich mehr als ein leicht schräg mit Höchstgeschwindigkeit vorbeifahrendes Rennauto. (Das Beispiel war damals vorgerechnet und illustriert, doch leider finde ich die alten Ausrisse nicht mehr). Die Details habe ich nicht mehr in Erinnerung, aber für mich folgt daraus, für Tests vor allem große Abbildungen und kurze Abstände zu bevorzugen. Meine 7D habe ich vorgestern so auch dazu gebracht, unter AF-A automatisch auf AF-C umzuschalten und die Schärfe lag dank Prädiktion auch da, wo sie hin sollte. Vielleicht ist das ein Tip für alle, die noch weiter herumprobieren wollen.
Viel Spaß dabei wünscht der 7D-Neuling
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