Ich habe derzeit die D70 und die D7D, kann also gut vergleichen.
Die D7D hat gegenüber der D70 ein besseres Bedienkonzept (mehr sofort erreichbare Knöpfe). Da hat die D200 dazugelernt.
Die Farben der D7D sehen natürlicher (farbstichfreier) aus.
Die D7D hat zudem ein AS mit allen Objektiven, den Du bei Nikon nur mit wenigen Objektiven teuer erkaufen kannst.
Die D7D schafft 9 RAW in Folge, die D70 4 - danach kommt eine kleine Pause bis das erste Bild geschrieben ist.
Die D200 hatte ich bisher nur einmal kurz in der Hand - macht einen recht guten Eindruck. Zur Bildqualität kann ich nichts sagen.
Aber: Der Fokus der D7D ist so ziemlich das Unsicherste was ich bisher mit AF-Kameras erlebt habe (Frust hierzu siehe in den vielen anderen Threads, in denen ich und andere über Backfokus, Fehlfokus etc. berichten).
Die Belichtung liegt ziemlich oft daneben, gerade dann wenn irgendwo ein Mikrolichtpixel innerhalb des Messkreises liegt. Sichere Belichtung gibt es eigentlich nur mit Sonne im Rücken.
Die Minolta RAW Konverter sind fürn A****. Lahm und im Vergleich mit kostenlosen Konverter auch noch schlechter.
Während es für Canon/Nikon Unterstützung für RAW vom Betriebssystem gibt, kann Windows mit KomiRAW nix anfangen.
Out of Camera-JPEG ist im Vergleich zur D70 nur mit externer Nachbearbeitung auf eine gleiche Qualtität zu bringen (Ausnahmen bestätigen diese Regel).
Der HS5600 hat keinen eingebauten Belichtungsmesser, zudem ist der Zubehörschuh recht eigenbrödlerisch -> nur an der Dynax zu gebrauchen. Der gleichteure SB-800 kann zumindest an allen Kameras mit "normalem" Blitzschuh genutzt werden.
Die D7D läßt sich nicht mehr per IR auslösen: Das IR-1 Set funktioniert einfach nicht. Dafür hat sie aber einen Kabelanschluss, der der D70 fehlt, wodurch mit Bastelei auch Lichtschranken funktionieren.
Ein Qualitiv hochwertiges 18-70 Objektiv gibt es für Minolta nicht.
Ob KoMinolta irgendwann mal eine Kamera mit mehr MP bringt = ?
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