HolgerB hat Recht. Die Tiefenschärfe ist bei den Digitalen (Crop-) SLR größer als bei analogen SLR, bei gleichem Bildausschnitt und Blende, da man (vereinfacht und nicht ganz korrekt, aber näherungsweise gut beschreibend) dann ja mit kürzerer realer Brennweite fotografiert..
Bei gleicher realer Brennweite, also bei einem dann engeren Bildausschnitt hat man an der DSLR weniger Tiefenschärfe als an einer analogen SLR, die dabei einen weiteren Bildwinkel hat. Das ist das was Hans meinte, und ist auch richtig. Sofern man hinterher die entstehenden Fotos auf die selbe Größe vergrößert, also etwa 20x30cm. Und nicht das DSLR Bild um den Crop Faktor kleiner lässt, es aber aus der gleichen Entfernung betrachtet. Dann, aber nur dann hätten beide Bilder die gleiche Tiefenschärfe. Die Tiefenschärfe hängt alo nicht nur von der Blende und Brennweite ab, sondern von der Blende, der Brennweite und der Vergrößerung und dem Betrachtungsabstand und... Wenn man das genau betrachtet, spielen viele Faktoren eine Rolle, wovon die Blende am variablesten ist und deswegen als Haupt- Kriterium dient.
Es sind also unterschiedliche Herangehensweisen, die zu diesen scheinbar wiedersprüchlichen Aussagen führen. Aber es ergibt ja auch unterschiedliche Bilder. (Einmal mit mehr "Tele" und einmal mit Crop- Bild).
Die Lösung ist aber, wie schon erwähnt, in jedem Fall die gleiche: stärker abblenden.
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Vulkanischer Gruß, Sternzeit 2416,7
Photopeter
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