Hei paug,
zum Thema Microdrive gibts elendslange Pro und Contra Listen, hier meine Gründe warum ich keine mehr will:
Früher waren sie billiger als die entsprechenden CFs, dies halt man "erkauft" mit einer höheren mechanischen Empfindlichkeit. Ich mein dabei nicht die Auprallenergien sonder eher die Handhabung in div. Kamera, wo man die CD/MD nur auf der ober bzw. Unterseit zu fassen bekam, und so die Mechanik des MDs gut quteschen konnte. Der Preisvorteil ist inzwischen auch nicht mehr sooo wichtig und das Tempo ist merklich langsamer, besonders mit dem neuen Update zur A2.
Aus all diesen Gründen würde ich mir heute kein MD mehr kaufen.
Zu sätzlich kommt noch dazu, wenn du mal extrenen Speicher nutzen willst (X-Drive, PD70X u.ä.) wirst eher Probleme bekommen als mit CFs.
Zu den Filtern:
Es gibt bei Digitalen eigentlich nur Arten von Filter die sinnvoll erscheinen, das eine ist ein Polfilter und das andere sind Verlaufsfilter. Es gibt auch ab und an die Diskusion über Sky-Filter als Vorderlinsenschutz, ich für meinen Teil hab sowas nicht und bisher auch keinen Bedarf gehabt ind en letzten Jahren.
Zum Polfilter gibts eigentlich nicht viel zu sagen, ausser das du nicht den allerbilligsten nehmen solltest. Zu einem gibts Probleme mit den Polfolien am Rand und zum anderen in der Abbildungsqualität. Bei der AUswahl eines jeden Filters achte darauf, das diese nicht Vignetieren an der Optik.
Sowiet ich mich erinnere waren an den 49mm Objektiven der D/A Serie immer 2 Stufen größer sinnvoll. Damit brauchst du aber auch eine Stepperring der die Anpassung der Gewinde vornimmt. Soviel zum Thema Schraubfilter.
Die Verlaufsfilter sind nur als Einschubfilter sinnvoll, denn sonst kannst du den Verlaufbegin(ende nicht bestimmen und hättest ihn immer an dem Platz wo ihn der Hersteller vorgesehen hat. Und das ist selten dort wo man ihn gerne hätte
Damit bleibt eigentlich fast nur mehr das Cokin System über. Ich selbst habe es auch, und sicherheitshalber gleich das große System gekauft, man weiß ja nie was nachher noch alles kommen wird. Das System besteht aus einem Aufschraubring, auf den dann der Adapeter kommt und auf diesen dann die Filterhalterungen. Diese Filterhalterung ist mehr oder weniger frei rotierbar und erlaubt somit auch andere Verläufe als nicht senkrecht. Die Filterscheiben selbst sind aus Plastik und werden je nach Bedarf eingeschoben. Der Vorteil des Systems ist auch gleichzeitig sein Nachteil. Die frei Wechselbarkeit der Filterscheiben bedingt eine recht saubere Lagerung des Ganzen. Sonst hast die die diversesten Ablagerungen auf den statischen Scheiben. Und das reinigen ist auch nicht so simpel, weil die Dinger auch ein wenig kratzempfinglich sind.
Ich für meinen Teil habe nur Grauverlaufsfilter, weil alle Farben und Effekte eh am rechner machbar sind und somit ich zu schleppede Ausrüstung auch kleiner wird.
EDIT:
Ich vergaß: Konverter für Landschaftsaufnahmen eher sinnlos, das eigentlich eher die Breite im Bild dargestellt werden soll und nicht ein Detail. Das kann aber sehr von deiner Definition von Landschaftsaufnahmen abhängig sein. Wenn du mal bei mir in der Galerie ein wenig herumschaust wirst Landschaftsaufnahmen finden mit und ohne Polfilter und eigentlich nur mit wenig Brennweite, also eher ein Weitwinkelkonverter, denn einen Telekonverter.
EDIT2:
Für Landschaftsaufnahmen erwarte dir nicht zuviel an Detailzeichnung! Zu einem wird das Detail (zb. Laub bei Bäumen) sehr weichgezeichnet durch nicht 100%ige Focusierung, zum anderen ist die CCD Auflösung für solche Anwendungen gering. Ich hab mir überlegt für Landschaften sogar wird auf analoges Material zu wechseln...
Zum Thema Detailauflösung gab es von WinSoft mal einen schönen Vergleich. Dieser war zwar kostenmässig unverhältnismäßig, aber zeigt sehr schön auf wie die äußeren Umstände (Kamera und Optik) starken Einfluß auf das Ergebniss haben.
HTH