Du hast ja jetz schon gute Tipps bekommen. Speziell bei Portraits verwende ich oft folgende Methode: Hintergundebene duplizieren, dann Hintergrundebene auswählen, Bild schärfen (die bereits genannten Tips sollten dir dabei gute Anhaltswerte liefern). Dann auf die duplizeirte Ebene wechseln. Diese per gaußschen Weicheichner o. mit dem Filter Helligkeit vergrößern (findest du unter sonstige Filter) weichzeichnen. Dann eine Ebenenmaske erstellen u. nur gewisse Bereiche wie Augen, Augenbrauen, Lippen frei radieren. Eventuell die Deckkraft der Ebene etwas reduzieren o. mit geringerer Deckkraft des Pinsels nochmals weitere Bereiche des Bildes überarbeiten. Noch etwas verfeinern kann man das Ergebnis wenn man wieder alles auf die Hintergrundebene reduzeirt, Diese nochmals dupliziert u. dann mit umgekehrt multiplizieren Überblendet. denn Effekt kann man dann wieder mittels Deckkraft fein dosieren. Eventuell nochmals eine Farbkorrektur vornehmen indem man Gelb etwas reduziert.
Eine andere schöne Lösung: Ebene duplizieren, Filter Hochpass (ebenfalls unter sonstige Filter zu finden) mit Radius ca. 5-11 anwenden, Ebene mittels "hartes Licht" überblenden. Deckkraft auf ca. 30% reduzieren.
Der Vorteil dieser Methode: Es wird nicht jeder Pixel betont was oft zu körnigeren Ergebnissen führt, sondern eher nur die Kanten des Motives. Ähnliche Ergebnisse lassen sich übrigens noch mit dem Stilisierungsfilter/Relieffilter erziehlen.
Einen Tipp noch zum normalen Scharfzeichnen. Wechsle speziell bei Portraits in der Kanälepalette vorm Schärfen auf den Rotkanal u. schärfe nur Diesen. Warum? Weil normalerweise bei Portraits der Rotkanal die wenigsten Konturen enthält. Somit werden nur Bereiche geschärft die auch geschärft werden sollen.
Beachte aber bei allen Versuchen immer eins: Eine gute Nachbearbeitung zeichnet sich dadurch aus das man Diese nicht erkennt.
So, und nun viel Spass beim Experimentieren.
Gruß Peter
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