Im früheren D7Forum hatten wir eine ganze Reihe von Mängeln beobachet, und dort ziemlich ausführlich drüber kommuniziert. Anfangs, als die D5 und die D7 rauskamen, gab es viele Autofokus-Probleme, ja eine ganze Serie der D5 hatte einen AF-Mangel, der so offensichtlich war, daß jeder betroffene Käufer nachfragte und reklamierte.
Dann wurde der anfangs etwas unbeholfene deutsche Service immer besser. Seit etwa einen Jahr gibt es nur noch selten Aufregungen, d.h. der Service funktioniert gut. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber ich glaube jeder hier fühlt sich gut bedient bzw. versorgt.
Außerdem ist der Service ziemlich kulant.
Haltbarkeit:
Die D7 schien machen zwar zerbrechlich, ich habe mir aber nie Sorgen darum gemacht. Ich glaube, sie ist robuster als manche denken.
Die A1 ist nach meinem Eindruck die robusteste DigiCam ihrer Klasse. Jemand hatte hier berichtet, daß sie ihm runtergeflogen sei, und nichts passiert sei. Das könnte stimmen. Ich denke, daß der weitgehend metallene Aufbau einiges aushält, Objektiv inklusive.
Ich habe eine 25 Jahre alte Pentax. Subjektiv erscheint mir die A1 genauso robust und zuverlässig. Aber - im Jahr 2028 werde ich mit der A1 des Jahres 2003 bestimmt NICHT mehr fotografieren, das ist wohl jedem klar. 5 Jahre sollte sie halten, bei 10 wäre es beachtlich, bei 15 wäre es unerhört.
Ob meine zweite Pentax, die schon hoch automatisiert ist, und sie so toll war, daß sie mich auch im Alter von 10 Jahren noch beeindruckt, noch lange macht, das weiß ich nicht. Sie ist elektronisch natürlich veraltet, und könnte jetzt anfällig werden. Da kann ich leider nur sagen, man steckt nicht drin.
Aber wenn eine heutige Kamera irgendeines Herstellers so lange durchhält, die die alten, dann kann er glücklich sein. Chip, LCD, EVF und Signalleitungen könnten schneller altern als die Komponenten der Alten.
Fazit: Minolta scheint mir noch (oder wieder) zuverlässig zu sein, jedenfalls wenn ich auf die D7 und A1 schaue.
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Gruß Fritz
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