Thema: Stativ
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Alt 14.11.2003, 12:26   #4
Fritz
 
 
Registriert seit: 13.11.2003
Ort: Wertheim am Main
Beiträge: 28
Hallo Lutz,

im Prinzip hat WinSoft natürlich recht. Aber die Erwähnung seiner umfangreichen Sammlung lässt vermuten, dass er auch nicht da angefangen hat, wo er heute steht. Umso netter ist es natürlich, dass er Dir diesen teuren und dornigen Weg ersparen will. In der Praxis, im Alltag, zumal bei gerade nicht verfügbaren Notenpressen, ist aber auch die reine Wahrheit immer nur die halbe.

Deshalb halte ich auch meinen Weg für vertretbar, den ich Dir unverbindlich schildern will. Als ich vor vielen Jahren noch knapper bei Kasse war, habe ich mir für damals unter 100 Mark bei Quelle ein Leichtmetallstativ gekauft und einen mittelprächtigen Kugelkopf dazu, dessen Preis ich mit ca. 50 Mark erinnere. Dieses Stativ tut mir bis heute als Zweitstativ gute Dienste, denn es ist für sehr viele Zwecke hinreichend stabil und man kann es relativ leicht mitnehmen. Vor etwa zehn Jahren habe ich mir dann zusätzlich ein großes und schweres Berlebach-Stativ gekauft, dazu einen schweren Kugelkopf - eine wirkliche Traumkombination in Sachen Stabilität.

Wann immer es geht, verwende ich heute das schwere Stativ, das ständig im Kofferraum parat liegt. Bei längeren Fußmärschen ist es aber einfach zu schwer, um es ständig mitzuschleppen. Da kommt dann auch heute noch, wenn nicht ein Einbeinstativ genügt oder genügen muss, mein uraltes Revue-Stativ von Quelle zum Einsatz.

Wenn Dir also Dein "großes" Traumstativ in absehbarer Zeit noch zu teuer ist, dann kaufe Dir ruhig erst einmal etwas Kleineres, aber nichts Schlechtes. Das ist dann, zumal mit einem leichten Digitalapparat, immer noch besser als gar kein Stativ. Vielleicht ist Dir aber zunächst auch mit einem ordentlichen Einbeinstativ gedient, das Du ohnehin eines Tages wirst haben wollen, da es in seiner Flexibilität in vielen Situationen noch gute Dienste tut, in denen ein Dreibein sich aus unterschiedlichen Gründen verbietet.

Viele Grüße,
Fritz
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