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Alt 25.08.2005, 21:27   #10
Grizzly

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Zitat von doctorWu
Hallo Grizzly,
mal ganz nebenbei gefragt: Wenn Du Deine Bilder im RAW-Konverter eh nicht mehr beeinflussen willst, sondern nur in .tiff oder .jpg konvertieren und sichern willst... warum überlässt Du diesen Job nicht gleich der Kamera und stellst sie auf TIFF oder JPG??
1.) Weil TIFF-Dateien ca. 50% größer sind als RAWs.
2.) Weil die Qualität deutlich(!) besser ist.

Bis vor einigen Monaten habe ich meine Bilder in der Einstellung „JPEG Fine“ gespeichert (ca. 3,5 MB pro Datei), weil ich auch der Meinung war, der Unterschied sei zu vernachlässigen. Dann habe ich mal spaßeshalber den RAW-Modus ausprobiert (ca. 9 MB pro Datei), habe in TIFF konvertiert (ca. 14 MB) - und bin fast vom Stuhl gefallen angesichts des riesigen Unterschiedes.

Man steckt ja nicht drin, und ich bich auch kein Experte, aber im Grunde ist es sogar erklärbar: JPEGs werden von der Software in der Kamera stark komprimiert, da gehen viele Daten unwiederbringlich verloren.

Man sieht den Unterschied auch daran, dass die JPEGs aus der Kamera sogar schärfer wirken(!) als die unbearbeiteten RAW-/TIFF-Dateien. Eben weil die JPEGs schon in der Kamera geschärft werden. Dafür hat man bei den RAWs/TIFFs praktisch noch alle Möglichkeiten der Bearbeitung - bei deutlich besserer Ausgangsqualität mit drei bis vier mal so viel verfügbaren Daten, erheblich breiterem Farbspektrum und deutlich besserem Kontrast.

Für mich macht dieser Workflow - RAW zu TIF ohne Zwischenbearbeitung - also absolut Sinn.

Grüße

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