Hallo und vielen Dank für Eure zahlreihen Antworten. Endlich mal ein Forum mit reger Beteiligung und konstruktiven Ratschlägen.
Eine DSLR kommt für mich nicht in Frage. Erstens aus finanzieller Sicht, zweitens möchte ich nicht dauernd Objektive wechseln müssen und drittens ist mir eine Bildvorschau vor dem Auslösen sehr wichtig.
Ich weiß nicht ob meine Bedürfnisse richtig herübergekommen sind. Von einer Kamera die vor kurzem noch 1099,- Euro (das waren mal 2200,- DM!!) gekostet hat, erwarte ich als Neuling der Hobbyfotografie, perfekte Bilder in allen Situationen. Wenn ich mir z.B. die Makros von Funny in der Galerie anschaue, dann finde ich das Ergebnis nicht sonderlich überzeugend - sorry. Das Rauschen, gerade auf dem Bild auf dem sich die Fliegen paaren, ist für mich extrem. Auch die Schärfe und Detailgenauigkeit ist nicht wirklich erstklassig. Da habe ich mit meiner Z3 und der achromatischen Nahline Canon 250D schon bessere Bilder gemacht. Für mich müssen bei Makros die Facettenaugen der insekten sichtbar werden und das mit halbwegs rauschfreiem und unscharfen Hintergrund. Weiterhin soll es möglich sein Insekten im Flug zu fotografieren. Das dabei etwa 95% der Bilder Ausschuss sind ist mir bewusst, das nehme ich billigend in Kauf. Mit meiner Z3 habe ich es geschafft eine Schwebefliege messerscharf im Flug zu fotografieren. Auf dem entwickleten Bild sieht man sogar die Facetten der Augen. Dazu muss die neue Kamera auch einen schnellen Autofokus haben.
Mein zweites Einsatzgebiet wäre dann die Fotografie bei Nacht, wenn z.B. ein Gewitter aufzieht, belichte ich 15 und mehr Sekunden und hoffe so einen Blitz einzufangen. Bei meiner Z3 gab es nur ernüchternde Ergebisse, weil wie geschrieben ab dem 10. Bild alles voller Hotpixel (Smarties) ist. das es bei diesen Bildern rauschen wird, ist normal. das ist auch akzeptabel, jedoch sollte sich die Bildqualität von der der Z3 abheben.
Bei normalen Bildern, im urlaub, Landschaften und Menschen wird die A2 oder die A200 sicherlich wesentlich besser sein als die Z3. das setze ich mal als selbstverständlich vorraus.
Weitehrin reizt mich an beiden Kameras, der freiwählbare Farbraum (sRGB oder AdoubeRGB) und das wählbare RAW-Format. damit habe ich zwar noch keine Erfahrung, aber ich denke es handelt sich um ein unkomprimiertes Bildformat. Ist das so richtig?
Meine Bilder werden sowieso mit dem Helicon-Filter und Photoshop bearbeitet, von daher stört mich geringes Rauschen nicht.
Vielleicht wäre auch die A200 etwas für mich? Die habe ich im Internet für 493,- Euro gesehen. Dieser Preis würde meinen angespannten Geldbeutel stärker entlasten als die 699,- Für die A2. Wiegesagt die Bildqualität idt für mich das Kriterium. Handling und ähnliches ist meiner Meinung nach erlernbar und damit Gewöhnungssache. Spätestens nach 1.000 Bildern hat man die jeweilige Kamera verinnerlicht...
Viele Grüße
Michael
Edit: ich habe Euch mal ein Beispielbild einer Makroaufnahme der Z3 in die Galerie gestellt... Dieses Bild ist kein Ausschnitt, sondern 1:1 und Freihand geknipst. Solche Bilder sollten mit der neuen Kamera auch möglich sein. Gerade bei diesen Bildern verspreche ich mir, bei einer Pixelverdopplung (Z3-> 4MP, A2-> 8MP) eine Menge.
EDIT von Peter: Link eingefügt