Moin,
oh, ein Stück "Heimat"
Langeweile und Tristesse sicher irgendwie, vor allem für Hamburger Verhältnisse, ich gestehe, die Grindelhochhäuser seit gut 20 Jahren nicht mehr gesehen zu haben, bis da wohnte meine Großmutter in einem davon im 13. Stock (Oberstraße 18f), ich habe einige Zeit der Kindheit und Jugend dort verbracht und bin sogar für ein halbes Jahr von dort zur Schule gegangen und habe mich einmal hinreißen lassen, ein Spiel des HSV zu besuchen - mea culpa
Interessant ist die Geschichte der Häuser, die ursprünglich als Hauptquartier der britischen Besatzungstruppen geplant waren (was sie nie wurden, nach den ersten Fundamenten wurde das gemeinsame westliche HQ nach Frankfurt verlegt) durchaus interessant, die ersten Wohnhochhäuser, sehr polarisierend, in Anlehnung an Bauten von Le Corbusier, alle gleichartig und doch gleicht keines der 12 Häuser einem anderen, für damalige Verhältnisse luxeriös modern und ungewöhnlich hell (innen), sehr begehrt als Wohnraum (zumindest im 20. Jahrhundert) - heute inkl. der Parkanlage längst denkmalgeschützt (IMO zu Recht).
Zu den Bildern... die Bauten sind schwierig, da gehen neben eher ungewöhnlichen Perspektiven und Brennweiten solche Experimente wie von Kurt gut, speziell die abgemilderte Variante gefällt mir sehr gut, sehr viel Symbolik

Das zweite Bild - die harte Fassade - finde ich auch gut, auch hier viel Symbolik, ich hadere aber ein wenig mit dem Schnitt, vor allem rechts mit den angeschnittenen Fenstern...