A99.
Die A68 (der Erinnerung nach mit dem AF der A77II ausgestattet) hat einen besseren AF als die A99 bei sich bewegenden Motiven. Im direkten Vergleich habe ich damals davon nichts bemerkt, aber das hängt sicher damit zusammen, dass ich die A77II nicht gewohnt war.
Da du bislang mit dem AF der A68 zufrieden warst (hast jedenfalls dazu nichts geschrieben), vermute ich, dass Sport/Bif (Vögel im Flug) keine Priorität haben.
Dein 24mm entspricht an einer VF-Kamera dem Bildwinkel, den du an einer APS-C-Kamera mit 16mm hättest. Ein 20mm an APS-C wäre also weniger „weitwinkelig“ wie ein 20mm an VF.
Dazu kommt, dass du, wenn du das möchtest/benötigst, mit VF höhere ISO verwenden kannst, bevor rauschen zu nervig wird.
Anscheinend fotografierst du gern mit Orignal-Sonyobjektiven (vermute ich), dann wäre die (teurere) A99II (die arbeitet beim AF mit Fremdobjektiven nur mit halber Kraft) eine Überlegung wert. Mehr Auflösung (42 MP) und besserer/schnellerer/genauerer AF mit Sonyobjektiven.
Wenn es um die Bildqualität geht: in
DXOmark.com kannst du dir die Kameras mit Testergebnissen nebeneinanderstellen und vergleichen.
Meine Meinung: bei ordentlich Licht und kurzen Verschlusszeiten (oder arbeiten vom Stativ bei statischen Motiven) wird man die Unterschiede kaum sehen können, bei Verwendung höherer ISO schon.
Mit KI-Entrauschen (DXO, Topaz, Lightroom) kommt man schon sehr weit – ein Allheilmittel bezüglich Bildqualität ist das aber nicht. VF (auch die "olle" A99) ist da (entrauschen) schon ein Vorteil.
VF (aus wirtschaftlichen Gründen die A99) statt neuem Objektiv mit geringfügig niedrigerer Brennweite (20mm statt vorhandenem 24mm) halte ich für sinnvoller/zielführender.