Hallo,
habe mir alle Beiträge durchgelesen, auch weil ich auch von der A55 komme, da am Ende mit dem SAL 70-300G, Sigma 50-150/2.8 und untenrum FBs objetivseitig höherwertig aufgestellt war. Dagegen ist aber alles heute aktuelle Equipment ein großer Fortschritt, auch eine A6700 mit aktuellen Objektiven. Ich selbst würde trotzdem zu KB tendieren weil Wildlife und langes Tele für mich keine Anwendung sind. Da würde mir ein 70-350 (APS-Objektiv) als Reisetele auch an einer KB-Kamera reichen (was das Teil an KB kann oder nicht kann findet man per Suche im Netz, in allem natürlich kein Vergleich mit dem 150-600 ...).
Ich kann mit allen Kommentare etwas anfangen, einordnen muss das jeder für sich selbst und ich denke der Fragegsteller kann das ganz gut. Daher geht mein Kommentar eher in die Richtung, über die eigenen Anforderungen nachzudenken und diese nicht in der Fülle der nach oben offenen Möglichkeiten zu hoch zu schrauben.
Als WW-Fan wäre an Sony-KB das 20-70/F4 als Standarddrauf für mich gesetzt. In Städten und Innenräumen bei Besichtigungen sind 20mm zu 24mm oft viel wert und 35mm sowieso zu eng.
Auf Famlienfesten und Kindergeburtstagen muss man bei 70mm unter F4 schon sehr sauber arbeiten, alles außer Einzelpoerträts bedeutet dass man Personen stellen muss, damit nicht irgendetwas aus der Schärfebene rausfällt. Mein Publikum hatte meistens keine Lust mir so viel Zeit zu gönnen, also lieber etwas abgeblendet und auf Freistellung verzichtet. Ich bräuchte daher als Ergänzung zu einem 20-70/F4 + Tele nur noch ein echtes Porträtobjetiv für die Fälle, bei denen bewusst Einzeporträts gemacht werden sollen.
Was man an Auflösung braucht hängt sehr viel davon ab, wie man nachher die Bilder präsentiert. Für den 4K-TV , das Fotobuch oder mal maximal einen A3-Abzug braucht man gar nicht die Monsterauflösung. 60mpx müssen es dann nicht sein, mein Sweetspot wäre so bei 33-40mpx.
Also nicht denken, nur weil es die Highend-Möglichkeit gibt, dass es einem oft etwas nützt diese zu haben.
Gruß Hans
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