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Alt 17.04.2024, 17:11   #7
Dat Ei
 
 
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Moin, moin,

Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Zumindest in Luxemburg spart man sich den ganzen überbordenden Verwaltungsaufwand rund um den Ticketverkauf und man hat den Nahverkehr kurzerhand kostenfrei gemacht. Da bleibt mehr für die Infrastruktur.
welch naive Annahme, dass ein kostenfreier Nahverkehr "den ganzen überbordenden Verwaltungsaufwand" einspart. Allein der VDV (Verein deutscher Verkehrsunternehmen) zählt aktuell 602 Mitglieder. Willst Du die enteignen, ihnen das eigene unternehmerische Handeln aus der Hand nehmen oder ihnen vorschreiben, was sie verdienen können / dürfen?

Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Aus eigener Erfahrung, dort funktioniert es bestens, das System wird angenommen und der Straßenverkehr ist sehr deutlich zurückgegangen (so spart man bei der Instandhaltung der Straßeninfrastruktur)
Wenn man mal die Verkehrsleistungen aus 2019 (Vor-Corona-Zeit) zwischen Deutschland und Luxemburg vergleicht, dann liegen die Faktoren bei den Personenkilometern im Schienenverkehr bei rund 200, bei den Personen bei rund 35 und bei der Streckenlänge im Netz bei gut 130.

Ganz so eklatant sind die Faktoren für die Schweiz und die Niederlande nicht, aber dennoch sind da Dimensionen dazwischen. Die Komplexität von Netzen wächst nicht linear, sondern überproportional mit der Netzgröße. Daher: eine aufgeblasene Mücke ist kein Elefant!


Dat Ei
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