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Alt 02.12.2023, 09:58   #4
Hans1611
 
 
Registriert seit: 10.10.2009
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Beiträge: 2.072
Ich habe mir über das Bild von "cf1024" Gedanken gemacht, an denen ich Euch gerne teilhaben lassen möchte.

Es geht um dieses Bild aus dem Beitrag #35:


Bild in der Galerie

Wenn sich ein Bildermacher, dessen bevorzugtes Metier eher in den klaren Strukturen der Architektur zu finden ist, in die Natur begibt, um dort seinem Hobby zu frönen, entsteht eine Verbindung zwischen diesen Beiden.

Klare Strukturen bestimmen dieses Bild ebenso wie der klassische "goldene Schnitt".

Der Bildaufbau mit eben diesen klaren horizontalen Ebenen - Wasser, Land, Himmel - schafft eine ruhige und ausgewogene Atmosphäre.

Das Wasser im Vordergrund, der Himmel im oberen Bereich des Bildes zeigen zwei der wichtigsten Elemente, unterbrochen durch den schmalen, aber gleichwohl nahezu dominierenden Landstrich, der sich sozusagen als trennendes und gleichzeitig verbindendes Element zwischen diesen Beiden befindet.

Der - auf den ersten Blick fast unscheinbare - Baum steht da zwischen Himmel und Wasser; steht er da für Einsamkeit? Oder für Standhaftigkeit? Er steht für das Leben, welches das Wasser ebenso braucht wie die Luft, für deren stetige Erneuerung er durch sein Dasein sorgt. Er gibt uns Hoffnung und er macht uns Mut.

Wir sehen also ein Bild mit wenig Elementen, welches doch so viel beinhaltet.

Mir gefällt es ausgezeichnet!
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Gruß Hans
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