Zitat:
Zitat von twolf
Du hast eine komische Auffassung von journalistischen Arbeiten und deren Aufgaben in unserer Demokratie.
|
Das glaube ich nicht. Meine Frau war Redakteurin bei der FAZ. Und ich habe regelmässig Kontakt mit Journalisten.
Allerdings hatten wir in den letzten zehn Jahren ein Problem mit der Einengung der Veröffentlichten Meinung. In der Corona-Krise waren die Medien als kontrollierende Macht ein Totalausfall. Bei der dummen Energiewende genauso.
Angesichts der nun auf Deutschland hereinbrechenden Wirtschaftsflaute müssen sie nun offener werden, den Mainstream verbreitern und aufhören, auf jede Kritik beleidigt und selbstgerecht zu reagieren. Ansonsten marginalisieren sie sich endgültig. Daher hängen sie das Fähnchen nun anders in den Wind.
Es ist wie beim Märchen “Des Kaisers neue Kleider”. Wenn schon jeder sagt “Er ist aber nackt”, ist es “Zeit” die Meinung zu wechseln. In dem Stadium sind wir gerade.
Ein weiteres Beispiel:
“VERPATZTE ENERGIEWENDE
Keine Spur vom versprochenen Wirtschaftswunder”
https://www.welt.de/wirtschaft/plus2...and-nicht.html
Hier zitiert die WELT den Präsidenten des Bundesrechnungshofs:
Zitat:
„Staat weiß nicht, welche Klimaschutzmaßnahmen funktionieren“
Höhere Umweltverträglichkeit kann ich bislang nicht erkennen, wenn zwar Atommeiler stillgelegt, zugleich aber Kohlekraftwerke wieder hochgefahren und Flüssiggas-Tanker aus den USA bestellt werden
|
https://www.welt.de/politik/deutschl...din.shared.web
Das ist im Kern das was ich seit zehn Jahren hier geschrieben habe.
Das Narrativ der Regierung wird nicht mehr einfach übernommen und das Canceln wird weniger. Im ÖRR wird das noch etwas länger dauern. Da ist Hopfen und Malz verloren und braucht eine grundlegende Reform mit Halbierung der Grösse.