Zitat:
Zitat von ingoKober
...Bildbearbeitungssoftware ...
Sollte das übliche können plus gute AI Fähigkeiten bezüglich Bildvergrößerung/Entrauschung/Hindernis automatisch wegstempeln/abgeschnittene Bildelemente ergänzen...
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Ist halt die Frage, was du wirklich benötigst und vor allem, ob du dich in eine neue Software einarbeiten möchtest.
Ich „kenne“ nur Adobe (LR + PS) und bin damit zufrieden. Gut finde ich die Möglichkeiten von Automatisierungen auch für mehrere Fotos (in LR über Synchronisieren oder Wahl von eigenen Vorgaben, in PS über Aktionen).
Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten und demzufolge ist es auch leicht möglich, sich im „Bedienungsgestrüpp“ zu verirren. Andererseits ist LR/PS sehr gängig und es gibt Bedienhinweise/Tutorials wie Sand am Meer – mit Tante Google oder auch auf Youtube findet man eigentlich immer eine Lösung für das eigene Problem.
KI hat mittlerweile auch Einzug gehalten – z. B. den KI-unterstützten Portraitfilter in LR (erkennen und getrennte Bearbeitungsvorgaben für Haut, Augen, Haare usw.) finde ich klasse und man kann das (den Filter mit den Eisntellungen) auch in eigenen Vorgaben ablegen = man muss das Rad (die Einstellungen) nicht jedes Mal neu erfinden.
In PS ist noch mehr machbar – aber das braucht man (zumindest ich) dann eher selten.
Kostet rd. 12 Euro pro Monat oder, wenn man danach sucht und den richtigen Zeitpunkt erwischt, rd. 75 Euro pro Jahr. Ich tippe darauf, dass Amazon beim Primeday (ich meine vom10. bis 12.07.2023) wieder ein entsprechendes Angebot hat.
Man kann die Software auch einen Monat lang (kostenlos) ausprobieren – aber ich denke, danach kann man wegen der Fülle der Möglichkeiten noch nicht beurteilen, ob man damit klar kommt.
Manchmal ist weniger auch mehr – Umbenennungen von Dateien im Batch mache ich z. B. mit IrfanView (kostenlos) und Topaz AI funktioniert zum Entrauschen auch sehr gut, wenn man anschließend keine gravierenden Änderungen mehr machen möchte (Topaz AI schärft das Bild beim Entrauschen schon ziemlich viel, wenn man es automatisch machen lässt).
Probiere es einfach mal aus – schlimmstenfalls hast du 75 Euro in den Sand gesetzt.
Und um wieder zum Thema zu kommen: ja, mit meinen Kameras bin ich soweit zufrieden, die A7RIV nutze ich wegen des besseren AF noch lieber, wie die A7III.
Ich vermisse eine vernünftige Einstellung für ISO und eine motivbewegungsabhängige Verschlusszeitenwahl.
ISO fast, faster ist schon gut, aber ich würde gerne auch eine Mindestverschlusszeit dauzu einstellen können. Stelle ich das in ISO ein, z. B. Mindestverschlusszeit 1/125stel Sek., dann bleibt es unabhängig von der gewählten Brennweite dabei, an der 1/125stel Sek. ändert sich nichts mehr. Da könnte ich ebenso gut über S oder M mit Auot-ISO arbeiten.
Mittlerweile kann die Kamera (A7RV) Motive (z. B. Mensch mit Augen, Gesicht, Schullter, Armen, Rumpf, Beinen) erkennen und nutzt das für den "richtigen" AF-Punkt. Die Messungen dazu werden mehrfach in der Sekunde gemacht. Ich würde mir wünschen, dass die Messergebnisse zumindest wahlweise auch für die Einstellung einer Belichtungszeit genutzt würde, die eine verwackelungsfreie Darstellung des Motivs ermöglicht. Ein formatfüllendes Portrait liegt dann vielleicht bei einer 1/60stel Sek. - wenn der Protraitierte den Kopf schüttelt, um z. b. "fliegende Haare" zu erreichen, liegt sie eher bei 1/1.000 stel Sek., wenn auch die Haare noch scharf abgebildet werden sollen. Ähnliches wird es auch in der Tierfotografie geben: erst sitzt der Vogel ruhig rum, dann fliegt er weg.
Die Mindestbelichtungszeit mit ISO ist bei Canon/Nikon angeblich praxisgerechter gelöst, die motivbewegungsabhängige Belichtungszeiteinstellung (über die Kamera) gibt es meines Wissens noch bei keinem Hersteller.