Zitat:
Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern
Preisleistungsverhältnis ist der entscheidende Punkt und eine gute Zentrierung.
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Bei Ferngläsern mit Dachkantprismen ist es in erster Linie die Präzision der Prismen und deren Verspiegelung die über die Bildqualität entscheiden. so müssen die Dachkantflächen sehr genau im 90° Winkel stehen, sonst gibt es Doppelbilder oder bei geringeren Abweichungen ganz komische Unschärfeeffekte. Da ist die Optik der Porrogläser wesentlich toleranter.
Wovon ich aus eigener Erfahrung nur abraten kann, sind die Billiglinien der Premiumhersteller.
Ich hab hier ein Zeiss Terra 8 x25 rumliegen, das hat mal um die 400 € gekostet. Das kann nicht mal mit einen alten DDR 7 x 50 aus den Siebzigern mithalten. Unscharf, Farbsäume, dunkel und eine heftige kissenförmige Verzeichnung. Das gemeinste aber ist, dass es für Brillenträger kaum geeignet ist, da es dann heftige Abschattungen gibt, so bald es auch nur ein wenig aus der idealen Achse zu den Augen verschoben ist. War ein klassischer Fehlkauf. Aber selbst die aktuellen Leica- Gläser der 1000 € Klasse konnten mich nicht überzeugen, ich hab sie in einem Laden gegen mein eher mittelprächtiges Celestron Trailseeker 8 x42 ED getestet, da sind sie glatt durchgefallen. (Was nicht nur mich, sondern auch den Verkäufer etwas ratlos zurück gelassen hat)
Und wie schon von Felix geschrieben: Ein gutes Fernglas ist eine Anschaffung fürs Leben, ein Billiges rausgeworfenes Geld.