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Zitat von turboengine
Sicher läuft das dann in Vollast. Es werden mehrere Kraftwerke für Tage oder Stunden abgerufen, die dann in Vollast laufen. Alles andere wäre ineffizient. Der Normalbürger hat leider kein Gespür dafür über welche Energiemengen wir da reden.
500 MW entspricht der durchschnittlichen Produktion von 500-600 Windturbinen neuesten Typs in Süddeutschland. Wenn der von der Regierung gewünschte Zubau von 5 Turbinen täglich (das ist übrigens nicht viel, 2011 bis 2018 wurde doppelt so viel gebaut) gepuffert werden soll ist das Kraftwerk schon in 100 Tagen „aufgebraucht“ und man braucht noch mehr Reserve oder Speicher. Mit Speichern sieht es abgesehen von ein paar MW Batteriespeicher aber Essig aus.
Daher werden wir in Zukunft immer mehr Kraftwerke sehen, die tatsächlich vom Staat eingesetzt werden und nicht mehr von den bösen Energieversorgern. Mit den Reservekraftwerken lässt sich nämlich mit dem derzeitigen Marktdesign langfristig kein Geld mehr verdienen. Das ist ja auch so gewünscht - die CO2-Zertifikate werde immer knapper und teuerer.
Aber Abschalten darf man sie nicht, denn sonst gehen die Lichter aus. In der Presse sieht man aber nur, dass die Kraftwerke aus dem kommerziellen Betrieb verschwinden und der aktivistische Journalist im ZDF feiert das als „Energiewende“. In Realität ist das nur der gleitende Umstieg in die Plan- und Staatswirtschaft bei der Energieversorgung.
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Danke, aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Kraftwerk, das nur zur Reserve da ist, also dessen Strom/Energie aktuell nicht benötigt wird, dass das dann auf Volllast läuft, nur weil das effektiver ist. Da ist ja in dem Moment nicht relevant, sondern es sollte in der Zeit möglichst wenig CO2 produzieren.