Zitat:
Zitat von Porty
Eine Anlage zum Verflüssigen von Wasserstoff braucht schon mal 1-2 Tage bis sie auf minus 252 °C rrunter gekühlt ist.......
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Ich zeige mal ein paar Bilder - schliesslich ist das ein Fotoforum
So schaut eine solche Anlage aus (ca. Masstab 1:10 gg. einen Windpark) eine reale Anlage wäre also 10x grösser als die hier gezeigte Demoanlage des Paul-Scherrer Instituts.

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Blauer Tank: Sauerstoff, Roter Tank: Wasserstoff. Der braune Tank dürfte Helium zum Spülen sein. Der Elektrolyseur sieht so aus:

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Das PSI untersucht eben gerade die Membranmaterialien die für solchen Lastwchselbetrieb geeignet sind. Fazit: schwierig / teuer.
Und ja, das Speichern des H2 ist ein Problem, daher denkt man darüber nach, andere Formen der Speicherung bzw. des Weitertransports zu nutzen, z.B. die direkte Methanisierung in Biogas. Bei einem Klär- oder Vergärwerk wird CO2 frei, das ausgeschieden werden müsste. Das kann mit grünem Wasserstoff in Methan verwandelt und direkt ins Erdgasnetz eingespeist werden.

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Das Paul-Scherrer-Institut forscht daran - vor ein paar Jahren habe ich da eine Führung genossen. Aber auch hier müssen günstige Faktoren zusammenkommen. Windanlagen (gross) neben Gasanlage (gross) in der Nähe von Gasleitung.
Wenn ich hier gegen die aktuelle Energiepolitik schimpfe, ist es nicht deshalb weil ich die neuen Ansätze nicht kenne. Aber erst Abschalten und dann erst mal Forschen, das ist eben dumm.
Und derzeit besteht die Deutsche Energiewende eben gerade nicht aus dem Ausstieg aus der fossilen Brennstoffen oder gar zur CO2 Vermeidung, sondern aus der ideologiegetrieben Ausstieg aus der Kernenergie. CO2 wurde bisher praktisch keines eingespart, aber man hat die höchsten Strompreise weltweit. Und das ist eben die dümmste Energiepolitik der Welt. Ein paar nicht ganz so haushoch verlorene Landtagswahlen in 2012… von Frau Merkel kostet Billionen.