Zitat:
Zitat von Crimson
die kalte Progression trifft viel weniger Menschen spürbar, als die Diskussion darüber glauben machen mag.
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Diese Aussage entbehrt jeder Grundlage. siehe z.B. hier - und das Papier ist aus 2017.
https://www.ifo.de/DocDL/sd-2017-03-...2017-02-09.pdf
Zitat:
Deutlich größer wird das Ausmaß der Kalten Progression, wenn auch der Effekt steigender Realeinkommen berücksichtigt wird. Hierdurch wird die Verteilungswirkung des Steuersystems beeinträchtigt, da gemessen am relativen Anstieg der Steuerzahlung besonders Einkommensteuerzahler im Bereich geringer und mittlerer Einkommen unter der Kalten Progression leiden. Ein Ehepaar mit zwei Kindern und einem Jahresbruttoeinkommen von 25 000 Euro ist durch die Kalte Progression im engeren bzw. weiteren Sinne im Zeitraum von 2011 bis 2018 mit 8,0 bzw. 37,2% der Einkommensteuer belastet worden. Bei einem Haushalt mit der gleichen familiären Struktur, aber einem Jahresbruttoeinkommen von 100 000 Euro, hat die Kalte Progression hingegen lediglich 2,3 bzw. 5,0% der Einkommensteuerlast ausgemacht.
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Mittlerweile ist es noch viel schlimmer geworden.