@turboengine: Deine Antwort ist mir zu einfach. Dass es im Winter kälter als im Sommer ist wusste ich auch schon.

Interessanter an der Meldung aus Frankreich ist für mich, dass man dort aktuell bereits 2022 (am Beginn des Klimawandels) erhebliche Probleme mit der Kühlung hat und dass man bereits im Sommer (bei einem geringeren Energiebedarf) Strom importieren muss. Wie man Kühltürme baut, wissen die Franzosen doch auch.
Aber, dass es dort im Winter (trotz der dann grundsätzlich optimaleren Voraussetzungen für die Kraftwerkskühlung) immer noch nicht gelingt, aus den vielen AKWs genug Energie für den Eigenbedarf zu erzeugen? Ja, man geht sogar davon aus, im Winter noch mehr Strom als im Sommer zukaufen zu müssen. Da bleibt zu hoffen, dass keine extreme Witterung das Versorgungsproblem noch verschärft.
Übrigens, dass dort aktuell nur 58% der AKWs betriebsfähig sind, spricht auch nicht unbedingt für diese Form der Energieversorgung. Fehlende Kostendeckung bzw ungenügende Rentabilität führen offenbar dazu, dass man noch nicht einmal genug für Wartung und Abschreibung erwirtschaftet, geschweige denn Kühltürme bauen kann.
Bei einer so risikoreichen Technik darf es mMn weder zu Wartungsrückständen noch zu einem Investitionsstau kommen.
Mit dem Schneechaos im Jahr 1978 hatte ich im badischen Offenburg keine Berührung, aber da im Norden damals sogar Kettenfahrzeuge und Hubschrauber Probleme hatten, möchte ich mir nicht vorstellen, was im Falle eines Störfalles passiert.
Ironie an: Die hohen Masten der Windräder dürften so schnell nicht durch Schnee gefährdet sein und zugeschneite Solarpanels auf dem Dach erhöhen nur die Gefahr von Dachlawinen und befreien sich mit der Zeit selbst. Ironie aus