Zitat:
Zitat von atlinblau
Das hängt davon ab, welchen Flächenbedarf man für eine WKA in Rechnung stellt.
Die LEAG plant auf ehemaligem Tagebaugelände vier Windkraftanlagen...
...klick!!!
"Die Windenergieanlagen sollen im Bereich der einstigen und in den Jahren 2016 bis 2018 verfüllten Kohlebahnausfahrt des ehemaligen Tagebaus Cottbus-Nord am Rande des Cottbuser Ostsees in direkter Nachbarschaft bestehender Windenergieanlagen entstehen. Vorgesehen ist die Errichtung von vier Windenergieanlagen mit einer Gesamthöhe von jeweils 250 Metern und einer Leistung von jeweils 6 MW. Sie können etwa 60.000 MWh Strom im Jahr erzeugen – rechnerisch entspricht das etwa der Hälfte der Cottbuser Haushalte...."
Dann rechnen wir mal!!!
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Auch wenn du das offenbar nicht verstehen willst:
Diese Anlagen versorgen, wenn kein Wind weht, nicht einen einzigen Haushalt sondern brauchen im Standby selbst Energie.
Wie es um die aktuelle Windsituation in Deutschland ausschaut? Ich hab extra für dich die aktuelle Windvorhersage für den größten Teil Deutschlands herunter geladen
www.ventusky.com (Liebe Moderatoren, verlinken geht leider nicht, da die Daten laufend angepasst werden, ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen)
Wie zu sehen in 100 m Höhe über den Boden und kurz nach Sonnenuntergang

→
Bild in der Galerie
Da dürfte wohl auch dir auffallen, dass weder mit Solar noch mit Wind groß was geht. Und das im Hochsommer.
Also mache dir mal Gedanken, wo heute Nacht der Strom herkommt und wo dein Denkfehler ist.
Dazu noch das Datenblatt der aktuell größten verfügbaren WKA:
https://www.enercon.de/produkte/ep-5/e-160-ep5/
Da dürfte wohl klar sein, das da die Windkraftfreunde etwas optimistisch rechnen
Und wie ein 166 m hoher, rund 3000t schwerer Turm gegen den der Wind einer Fläche von rund 20 000m² drückt mit einen Spielzeugfundament von 20 m Durchmesser klar kommen soll, ist mir auch ein Rätsel. Allein der Turm hat am Fuß einen Durchmesser von rund 8 m. Und dann auf eh schon schlechten, dazu noch aufgeschütteten Baugrund.
Dazu kommen noch die Aufstell- und Montagefläche eines Kranes mit einer Auslegerhöhe von knapp 200 m und einem Gewicht von Aufgebaut vielleicht 1000t (allein knapp 800 t Ballast)
und Straßen, da das alles tragen, aber auch wo man mit 80 m langen Rotorblättern durchkommt. Da ist ein normales Autobahnkreuz oder gar ein Kreisverkehr schon mal ein ko- Kriterium.
Übrigens, um so einen Kran aufzurichten braucht man eine ebene Fläche, so lang wie der Kran plus Gittermast + voll ausgefahrenen Derrick mit Gegengewicht. Arbeitsfläche für 2-3 "Hillfskrane" der 250t Klasse bitte nicht vergessen.
Allein die Krankosten gehen hoch in die Hunderttausende, wenn denn so ein Monstrum überhaupt verfügbar ist.
Und Wehe, das Windrad hat nach 5 oder 10 Jahren einen Lagerschaden, dann darfst du alles wieder auseinander bauen und am Boden reparieren....
Aber ich fürchte, auch diese Argumente werden dich in keinster Weise in deiner heilen Welt stören.