Zitat:
Zitat von Robert Auer
@frame: Wann abgeregelt wird, dazu habe ich auch keine Informationen. Ich verstehe das so, dass zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität für kurze Zeit abgeriegelt werden kann und dass in der Praxis eher die großen Anlagen abgeriegelt werden, da das für die Netzbetreiber wirkungsvoller und kostengünstiger erfolgen kann. Die Zeiten, in denen für eine 10kWp Anlage nur ein 7kWp Wechselrichter genehmigt wurde, sind aber wohl vorbei.
Ich weiß es bisher auch noch nicht aus eigener Erfahrung, werde aber meine bestellte <7kWp Anlage, die ab März 2023 kommen soll, so nutzen, dass ich nur den nicht selbst nutzbaren Überschuss ins Netz abgebe.
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Der Wechselrichter ist im Endeffekt egal, aber es muss gewährleistet sein dass nicht mehr als 70% der Nennleistung eingespeist wird. Bei einer Ost/West-Anlage ist das praktisch irrelevant, bei einer Süd-Anlage natürlich nicht. Wobei es um die EINSPEISUNG geht, es ist also durchaus möglich 30% selbst zu verbrauchen und 70% einzuspeisen. Den Fehler machen Solarteure gern mal den Wechselrichter selbst abzuriegeln.
Für den Betreiber der grossen Anlage ist das natürlich eine gute Nachricht dass er als erster komplett abgeschaltet wird wenn zuviel Strom im Netz ist.
Bei mir würden übrigens fast 30kwp Ost/West aufs Dach passen, aber ich habe nach mehreren Monaten aufgeben zu versuchen das auch zu tun. Es rechnet sich einfach nicht und ich sehe nicht ein mir dafür den ganzen Aufwand und die Bürokratie aufzuhalsen.