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Alt 16.03.2022, 16:08   #5
KSO
 
 
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Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Im Spiegel wird zumindest in den Kommentaren die Rechnung massiv angezweifelt, da die Berechnung auf durchschnittlichem Bruttoeinkommen basiert und die Nettolöhne, also das real verfügbare Einkommen, allein durch die kalte Progression (Steuer) andere Ergebnisse liefern würden. Zudem zählen zu den Durchschnittwerten auch enorm hohe Vergütungen die das Bild ebenfalls verzerren. Was verdient ein VW Manager 1960 und was heute im Vergleich zum Arbeitnehmerlohn?
Die Rechnung ist also ebenso wenig aussagekräftig wie das Beispiel einer Friseurin die mit ca. 1000 netto heim geht und damit bei 40 Stunden Arbeit 6,25 € netto in der Stunde hat und somit für den Liter Sprit mehr als 20 Minuten arbeiten muss.... sie ist somit 1960 hängen geblieben ?
Hm, ich dachte, ich hätte es belustigt genug geschrieben.
Man muss bis 1960! zurück gehen, bis man einen höheren Preis als jetzt findet. 1960 ist für mich noch artifiziell Nachkriegszeit, da bestimmten wahrscheinlich ganz andere Faktoren den Benzinpreis. Man sieht ja wie das dann in den 60iger rapide fällt. Die Schlagzeile "Seit den 1970zigern war der Preis noch nie so hoch" wäre deutlich langweiliger.
Viel erschreckender. Man muss durchschnittlich 5,5 Stunden arbeiten, um 5 Minuten zu tanken (50Liter Tank)!
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Gruss Knut

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