Es gibt tatsächlich Situationen, in denen man entweder Solidarität aufbringt und hilft, wo es notwendig ist (siehe Hochwasser im Ahrtal). Und es gibt Themen, die tiefe Gräben ziehen.
Mich macht die aktuelle Spaltung traurig, weil "auf der anderen Seite des Grabens" auch Menschen stehen, die ich eigentlich zu meinen "Freunden/Bekannten" zähle. Nein, sie stehen nicht auf der anderen Seite, weil sie nicht geimpft sind, sondern weil sie gegen die Impfung pöbeln und mir weismachen wollen, dass ich durch die Impfung spätestens in 3 Jahren tot sein werde.
Wenn jemand skeptisch ist bzgl. Nebenwirkungen der Impfungen oder der Tatsache, dass wir bisher nur Notfallzulassungen haben und sich deshalb nicht impfen lässt, dann toleriere ich es. Ich habe auch anfangs gezögert, mich dann bewusst für AstraZeneca entschieden.
Wenn aber jemand erzählt, die Geimpften würden die Pandemie vorantreiben und die Ungeimpften in Gefahr bringen oder gar behauptet, dass wir alle einen Chip implantiert bekommen haben und dann noch Material des harten Kerns der AfD nahestehenden Querdenker verbreitet, dann fühle ich mich nur noch hilflos und traurig...
Ich mag schon kaum noch Nachrichten schauen.
Und nun sehe ich, dass selbst hier das Thema Corona mehr Seiten füllt als die Threads zum eigentlichen Thema dieses Forums....
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Gruß aus Hamburg von Sabine
Rettet die Wälder, esst mehr Biber!
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