Den Hexenkopf in Serfaus mit 3035m hatte ich auch schon einige
Male bestiegen, aber immer nur über die relativ einfache Westflanke. Heuer sollte es eine Überschreitung werden hinauf über das Arrezjoch und den Ostgrat und hinunter über die Westseite. Das ergibt eine ziemliche "Rennerei", da in der Zeit von 9:00 bis 16:30 (Betriebszeiten der Seilbahn) nahezu 18km und über 1100hm überwunden werden müssen.
Blick vom Arrezjoch zum Hexenkopf:

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Vom Berg in der linken Bildhälfte, dem Masnerkopf gehen übrigens unsere Lieblingspisten runter: die zwei Steilrinnen (mit ca. 80% Gefälle) rechts von den Lawinenverbauungen.
Etwas rangezoomt:

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Nach einer unschweren Wanderung am Grat entlang, kommen bald ein paar schöne Schneefelder zur Abkühlung:

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Aber bald wird es interessant mit einigen luftigen Passagen am gut markierten "Wanderweg":

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Und dann kommen noch Kletterstellen im Schwierigkeitsgrad 2-!

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Der Gipfel ist zum Greifen nah, aber wieder ist Klettern angesagt:

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Macht aber Spaß und sieht wesentlich schwieriger aus, als es ist:

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Geschafft:

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Das war sicher die längste, schwierigste und vor allem gefährlichste ungesicherte(!) Tour, die ich mit meiner Tochter bis jetzt gemacht habe! Aber nicht wegen der Kletterstellen, denn die sind leicht beherrschbar, sondern wegen einiger Schuttrinnen, die sehr rutschig waren. Dort wäre ein Stolpern oder Ausrutschen fatal gewesen, da diese nicht flach auslaufend waren. Warum man diese Tour als "normalen" Wanderweg, wenn auch punktiert bzw. schwarz (=schwer) markiert in den Wanderkarten findet, ist mir ein Rätsel.