Zitat:
Zitat von kilosierra
Und das ist meist das was die Medien uns (im Auftrag von ...) servieren.
Jahre später erfahren wir alle dann, dass wir damals angelogen wurden.
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"Im Auftrag von", da würde ich ansetzen und überlegen.
Hat die Bild den gleichen "Auftrag" wie die New York Times? Es gibt eine pluralistische, freie und journalistisch mehr oder weniger anspruchsvolle (Überprüfung von Berichten) Medienlandschaft. National und international. Daraus bildet sich ein common Sense, also ein Gesamtbild der Wahrheit. Und der wird rezitiert. Daher ist bei den meisten Medien weitestgehend die Meinung einhellig. Im weitesten Sinne ist das auch der Zugang zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Wenn man natürlich dem nicht "glauben" will und lieber Einzelmeinungen als alternative Wahrheit akzeptiert (also "glaubt"), dann ist das "angelogen werden" Gefühl natürlich schnell da.
Paradoxon: Wirst du nicht angelogen, vermutest du die ganze Zeit dass irgendwann alles schon rauskommt. Wirst du angelogen sagst du "wusste ich schon immer".
Und damit wird vernünftiges diskutieren unmöglich.