moin,
Zitat:
Zitat von felix181
[...] muss sich ein Staat keine Gedanken mehr um Bildungssysteme und Gesundheitssysteme machen, weil es keiner mehr zahlt...
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sowas hört man überall.
Stimmt aber nicht, denn "Geld" ist kein reales Objekt, sondern nur eine Fiktion. Wenn ein Staat welches braucht, und grundsätzlich funktionsfähig ist (das gilt für die Mehrzahl der EU-Staaten), wird es halt gedruckt bzw. auf ein Konto gebucht, fertig.
Die (monetären) Kosten der Bewältigung der Pandemie mögen sehr groß sein, aber solange hier Menschen leben und ihre Arbeits- und Leistungsfähigkeit einsetzen, sind diese Kosten gedeckt. Viel schwieriger wird es werden, die nicht-monetären "Kosten" auszugelichen. Es ist denen zu helfen, die in Bedrängniss geraten ohne selbst wirksam etwas dagegen unternehmen zu können, das sind sehr viele.
Aber jenen, die das Problem als "erfunden" bezeichnen, ist nicht zu helfen, in beiden Sinnen dieses Satzes!
-thomas
(Ich bin als
KRITIS-Personal wenig betroffen, ich habe -zuviel- Arbeit und kann/muss mich zur Erfüllung der unstreitig benötigten Aufgaben nahezu frei bewegen können, natürlich unter strikter Beachtung der Sicherheitsregeln. Ich sehe aber sehr wohl, wie bedrängend die Situation für viele, sehr viele Andere ist.)