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Alt 26.10.2020, 09:56   #6
Sofian
 
 
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Dass wir bisher gut durch die Pandemie gekommen sind, liegt sicher nicht an den schlechten Maßnahmen, sondern, dass wir überhaupt welche haben und diese ja auch scheinbar von der Mehrheit gelebt werden. Ich glaube trotzdem, dass es von einigen immer noch unterschätzt wird, was passieren kann.

Will weiß Gott keine Panik schüren und verstehe, wenn nicht jeder so rigoros seine Kontakte reduziert, ist ja auch individuell zu bewerten. Wir als Familie mit kleinen Kindern und Oma und Opa ggü. sind da sehr vorsichtig, da ja bei einer eventuellen Ansteckung (auch erst einmal davon ausgehend, dass es für einen noch relativ jungen Menschen meist mild verläuft) die KiTa mit dran hängt. Da muss man Verantwortung und Weitsicht zeigen. Wenn jemand alleine lebt, halte ich es für grausam und unverhältnismäßig, wenn derjenige niemanden mehr treffen soll. Ohne Kinder hat man ja weitgehende Kontrolle über die Intensität der Kontakte und kann die Hygieneregeln einhalten.

Was mir Sorgen bereitet ist bei den aktuellen Zahlen die mit Verzögerung auftretende steigende Zahl der Intensivfälle in den Krankenhäusern. Das ist eine Zumutung für die Menschen, die dort an die Kapazitätsgrenze stoßen und dazu noch für uns alle ihr Leben aufs Spiel setzen. Insofern versuche ich meinen Teil dafür zu leisten, dass die Ausbreitung verhindert wird und hoffe, dass es andere auch so machen.
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