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Alt 20.10.2020, 19:32   #7
guenter_w
 
 
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Zitat von felix181 Beitrag anzeigen
Ich bin mir sicher, dass der durchschnittliche Fotograf da nicht deutlich besser gestellt ist...
Der durchschnittliche Berufsfotograf ist, mit Verlaub gesagt, derzeit eine arme Sau. Wer keine festen Studioaufträge aus der Industrie hat, von Hochzeiten und Eventfotografie sowie gelegentlichen Porträts leben muss, bezieht Hartz IV oder plündert seine mageren Reserven. Bei Hochzeiten werden von Semies ab 500 €, von Vollprofis je nach Umfang 800 € bis 2.500 € aufgerufen und auch bezahlt. Allerdings sind bei den Vollprofis auch Extra-Shootings des Brautpaares, Standesamt und Hochzeitsfeier mit Fotobox dann dabei. Reich werden kann davon keiner, den meisten hilft noch ein zweites Standbein über die Runden. Einige haben sich aus dem Beruf auch schon geflüchtet und gleiten über das Semi-Profitum aus dem Beruf raus. Ausreichende Preise nach einer vernünftigen Kalkulation sind immer weniger drin. In Corona-Zeiten in das Profitum starten zu wollen, sollte man sich abschminken, zumal wenn man nicht jahrelange fotografische Erfahrung und Routine hat.
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"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!"
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