Kurz ein zweiter Eindruck, denn nicht jeder empfindet die Parks gleich:
Ngorongoro ist bekannt und sehenswert. Aber weder groß noch vielfältig. Ein zwei Tage dort reichen, finde ich. Richtig toll ists am Kraterrand allerdings nur, wenn der nicht in den Wolken hängt...was er oft tut.
Serengeti fand ich teils in geradezu unglaublichem Maße überfüllt. Wenn man mit Grzimek aufgewachsen ist, muss man da mal hin....aber für mich wirds kein zweites Mal geben. Manchmal braucht man schon am Gate Stunden, um reinzukommen.
Immerhin ist die Serengeti groß und es gibt auch abgelegenen Gebiete - die sehen aber teils sehr eintönig aus. Die Gnuwanderung ist natürlich grandios...aber weniger Touris gibts dazu auf der Masai Mara Seite.
Gerade die wildreichen Gebiete mit attraktiverer Vegetation sind in der Serengeti -ausserhalb Corona- voll, voll, voll.
Also wenn Serengeti, dann JETZT.
Tarangire fand ich toll, die Landschaft mit den vielen Baobabs ist einzigartig. Steht für mich klar vor Ngorongoro und Serengeti.
Lake Manyara ist nichts für Fans der Big five, aber ein Eldorado für Birder. Man sieht nicht nur Unmassen von Wasservögeln, sondern auch unzählige Arten davon. Ein grandioses Erlebnis...wenn man allerdings nur Flamingos toll findet ists öde
Stadtnah, klein und dennoch nett ist übrigens auch der Arusha NP.
Die Masai Steppe ausserhalb der NPs ist Touristenleer...aber nicht tierleer. Das nur so als Tipp.

Und als antrhopologisch interessierter darf man natürlich die Oldupai Schlucht nicht verpassen. Das ist aber ein Kurztripp.
Was für Wanderer - und Chamäleonfreunde- sind dann die Usambaraberge..aber da kanns Kalt werden....
Viele Grüße
Ingo