Zitat:
Zitat von WB-Joe
Das mag deine Betrachtungsweise sein.
Aber erklär mal einer Betreuerin in der Altenpflege, die auch palliativ begleitet, wie sie von einem Nettoeinkommen von 1300€ sich und 3 Kinder ernähren soll wenn sie nicht beim Discounter die Billigangebote einkauft.
Reflektier das bitte mal..... 
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Die Probleme und Ursachen sind seltenst singulär:
Holen wir mal aus:
1. Die Gehälter und Einkommen vieler Berufssparten sind deutlich zu niedrig.
(Die Klatscherei für das Gesundheitspersonal ist BILLIG)
2. "Betreuerin mit 1300 € und 3 Kindern" hat(te) auch mal einen Vater zu den Kindern, ist der komplett aus der Verantwortung ?
3. Jeden Tag Fleisch ist ungesund
4. Der Bauer bekommt zu wenig für die Nahrungsmittel die er erwirtschaftet oder herstellt
5. Die Besteuerung von Arbeit ist m.E. der falsche Weg - deshalb hat die Betreuerin zu wenig der Aktionör zu viel (sehr platt formuliert / Besteuerung von Kapitalflüssen geht ja in gewissen Bereichen auch heute schon (zB Grunderwerbsteuer)
5. Die Mieten sind zu hoch, weil 1 Mio Wohnungen fehlen und die Baupreise zu hoch sind
6 Die Baupreise sind zu hoch weil wir u.a. eine Energieeinsparung bei Immobilien vorschreiben die die Kosten massiv nach oben treibt - ohne wirkliche Effizienz (Wirtschaftlichkeit) nachweisen zu können (Folgekosten WDVS etc...)
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Sprich die "Betreuerin" hat mehrere Probleme und der Fleischpreis ist eines der geringsten !
Ich habe nie behauptet, dass es einfach sei ökologische Landwirtschaft, artgerechte Tierhaltung etc "billig" zu realisieren.
Aber wir sehen wo wir hinkommen, wenn wir die Industrialisierung vorantreiben - wir greifen immer mehr in die Landschaft und Urwälder ein (Palmöl) nehmen Tierarten den gewohnten Lebensraum in welchem wir seltenst mit ihnen in Kontakt kämen und wundern uns dann, wenn wir uns Epidemien einhandeln, weil der Sprung der Keime/Baktierien/Viren vom Tier zum Mensch plötzlich leichter stattfinden kann....
Das Problem ist nicht ein Problem, sondern alles hängt mit allem zusammen !