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Alt 28.04.2020, 17:06   #5
ingoKober

Themenersteller
 
 
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Beiträge: 11.167
Jetzt aber endlich......einer der Höhepunkte der Reise: Das erste Schimpansentrekking in Kibale.

Einiges davon habe ich ja schon hier gezeigt: https://www.sonyuserforum.de/forum/s...ghlight=kibale

Aber erst mal wurden wir gebriefed......Diesen Waldbewohner hätte ich auch gerne wieder getroffen. Aber leider bliebs dieses Mal beim Bild von ihm...und ein paar typischen Rufen im Waldesinnern


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Nun erzählte man uns einiges über Schimpansen...nix neues...es gab Verhaltensregeln (in Kürze: Brav und demütig bleiben, nicht näher als sieben Meter annähern) und dass nicht garantiert war, dass wir welche sehen würden.


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Dann aber ging es endlich zu Fuß ab in den Wald. Auf dem Weg dahin begegnete uns schon einmal dieser uns gut bekannte Primat:


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Der Wald stellte sich als schöner Sekundärregenwald heraus. Dschungel wie aus dem Tarzanfilm:


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Bequem gangbar, aber schwül...


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Ziemlich bald gab es oben schon was zu sehen:


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Ein Affe...und siehe da...sogar schon ein Schimpanse


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Der war noch weit weg...aber im dichten Unterwuchs saßen wenig weiter andere Mitglieder des Trupps.
Allerdings wirklich dichter Unterwuchs.....schwer zu fotografieren und dunkel


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Man hatte sich Proviant vom Baum mitgenommen


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Die Früchte wurden gekaut und zerkaut auf der Unterlippe zwischengelagert


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Wenn einiges angekaut war, wurde das ganze heftig gematscht, der Saft herausgesogen und der Rest ausgespuckt.

Leider hielten sich weder Guide noch Touris an die 7 Meter. Manche gingen bis auf zwei Meter ran. Das fanden auch die Schimpansen nicht so prickelnd...einer drohte einem Guide.

Aber die meisten Schimpansen waren eh in sicherer Entfernung. Oben im Geäst pflegte eine Mutter ihr Kleinkind


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Nach und nach kamen aber doch immer mehr Gruppenmitglieder auf den Boden


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Aber sie hielten sich da nicht lange auf, sondern marschierten zügig los...wir hinterher.
Ein Teil der Gruppe wollte abkürzen, geriet dabei aber in einen Sumpf und in aggressive Ameisen. Sie waren später wenig begeistert darüber.

Wir aber gingen einfach schräg hinter den Schimpansen her
Und, wo gingen sie hin? genau dahin, wo wir herkamen. Das hätten wir bequemer haben können. Der ganze Trupp marschierte Richtung Straße.
Kurz davor wurde noch ein wenig Rast gemacht und hier konnte man besser fotografieren:


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Das hier war übrigens der Chef vom ganzen


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Auch die Mama mit dem Kind trafen wir wieder


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Dann ging auf einmal alles ganz schnell. nach einiger heftiger Ruferei, rannte der ganze Trupp zügig über die Landstraße


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Die Insassen eines vorbeikommender Kleinbusses freuten sich über die unerwartete und kostenlose Sichtung.

Die Affen verschwanden im Wald und für uns war der Besuch bei den Verwandtren damit beendet.

Auch wir überquerten die Straße und gingen zurück zur Station.
Unterwegs sahen wir ein Schild "Primate Lodge" und fragten uns, ob die Schimpansen wohl dort wohnten und gerade auf dem Weg nach Hause waren.

Bevor wir heim fuhren, knipste ich noch rasch einen netten Waldnektarvogel


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Zurück im Kibale Forest Camp gingen die Sichtungen dann aber weiter.

Ein Trupp Weißer Colobus verlustierte sich in den Bäumen im Camp.

Die Männchen sehen immer sehr ernst und seriös aus:


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Sie haben das Zeugs zum Fernsehmoderator.....hier mit grünem Mikro:


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Ein Weibchen hatte ein niedliches Junges dabei. Noch nicht ganz fertig umgefärbt, also wohl maximal vier Monate alt:


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Bald kam auch noch ein Trupp roter Colobus dazu...die relaxten eher


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...huch, da knipst mich ja jemand


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Ein junger roter Colobus wollte gerne mit dem kleinen Weißen spielen.


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Aber der kleine weiße traute sich zum einen nicht so recht und zum anderen hielt Mama ihn fest unter Verschluß

Das frustierte den kleinen Roten und so zog er Mama Guereza mehrfach heftig am Schwanz


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...den Moment direkt habe ich leider nicht erwischt

Mama blieb gutmütig, hielt aber ihr Baby weiter fest unter Verschluss, so dass der kleine Rote schließlich frustriert abzog


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In der Dämmerung streift eich dann noch etwas umher...gab nix neues, aber als ich mich an einem Baum abstützen wollte, hätte ich fast in ein Nest afrikanischer Honigbienen gefasst.


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...das wäre mir wahrscheinlich nicht gut bekommen

Zu Schluß gibts noch eine nette Gottesanbeterin


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Und vorbei war schon der dreizehnte Tag
Es schau demnächst rein für den vierzehnten, wer mag!


Viele Grüße

Ingo
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Ingo
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Kober? Ach der mit den Viechern!
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