Das Schöne ist ja ,Kerstin, dass für Menschen die gern an Verschwörungstheorien glauben und/oder alles unterstützen, was ihnen gerade am Besten passt/Zustimmung bringt, ohne Knoten im Gehirn völlig konträre Meinungen gleichzeitig vertreten können.
Eine nette Bekannte postet regelmäßig bei Facebook irgendwelche Gurus, die entweder behaupten, dass man den Coronavirus mit ihren Techniken besiegen könnte und/oder, dass er das prophezeite Ende/die Bestrafung für die Menschen für ihr schlechtes Leben sei. Eine Minute später kommt ein Link zu einem Verharmloser, dass das ja nicht mal einer mittleren Grippe entspricht. Das sie gegen Impfung ist, braucht man fast nicht mehr zu erwähnen. Ebenso ein Kollege auf Arbeit. Das Problem ist, dass es wegen oben genannten Opportunismus und Desinteresse an Lösumgen keine vernünftige Diskussion geben kann, so oft ich es auch probiere. Da hilft meist nur die leidliche und traurige Selbsterfahrung... und von der sind wir ja glücklicherweise größtenteils in der Schweiz und Deutschland bisher verschont geblieben. Wobei nur unmittelbare Erfahrungen helfen, schon das Nachbardorf ist oft zu weit weg. Wir sind eben im Erfahrungshorizont glücklicherweise beschränkt, sonst wären wir ja auch schon alle durchgedreht.
Geändert von Tobbser (11.04.2020 um 21:33 Uhr)
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