Exporo schließt einen Totalverlust nicht aus, man wird bei Insolvenz des Kreditnehmers als Crowdinvestor nachrangig (nach den Banken) bedient. Exporo teilt jedoch seine Projekte in Risikoklassen (AA, A, B, usw.) ein. Entsprechend scheint man das Risiko eines Totalverlustes seines Investments minimieren zu können. Angeblich prüft Exporo jedes Projekt sehr sorgfältig, gleichwohl schützt das den Investor nicht vor Totalverlust seines Investments, das bei Exporo bei 500,00€ beginnt. Bei den hier genannten Marburg-Projekten gab es wohl einen kompletten Ausfall.
Mir geht es um die Frage, wie es um die aktuelle Reputation von Exporo nach den zwei angenommenen Ausfällen in Marburg steht. Waren das „Ausrutscher“, da hier Betrug des Kreditnehmers vorlag oder beurteilt Exporo die Projekte vor Kreditbewilligung nicht sorgfältig und kritisch genug. Zwei Ausfälle bei zig Projekten haben für mich keine Aussagekraft. Wenn dort in letzter Zeit mehr passiert ist, würde ich allerdings die Finger davon lassen. Das Netz gibt aktuell diesbezüglich nicht viel her. In der Vergangenheit wurde Exporo gut bewertet, u.a. von Wiso und m.W. Capital.
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