Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 17.10.2019, 12:37   #22
ha_ru
 
 
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
@Jarcko:
Was Du machst passt

Ich werde es ganz ähnlich, aber doch ziemlich anders machen.

Gleich sein wird:
- es wird ein Speicher installiert
- Warmwasser im Sommer soll per Sonnenenergie gemacht werden
- wenn es sehr kalt ist wird per Holz geheizt
- es soll ein Backupheizung da sein, wenn keiner da ist oder keiner Lust hat, zum ein Feuer machen

Was ist anders:
- Kaminofen mit Wassertasche ist von Brunner
- Speicher für Warmwasser und Wärme sind getrennt ( hat vorwiegend Platzgründe)
- Warmwasser wird mit PV/Wärmepumpe statt Solarthermie gemacht
- Backupheizung wird eine Wärmepumpe WH-MDC05H3E5, da kein Gasanschluss vorhanden ist

Die 60° Vorlauftemperatur bei Heizkörpern stimmt, wenn man bei -20° mit alten Heizkörpern ein Haus warm bekommen will. Mit angepassten Heizkörpern und gut gedämmtem Haus reichen die meiste Zeit 40-45°. Bei Wärmepumpen wird wie früher zu viel Leistung installiert, um eben auch bei -20° aussen 23° Grad innen zu. Eine kleine Monoblock-WP wie die Panasonic WH-MDC05H3E5 kostet aktuell rund 2.500 € + Installation, die aber sehr einfach ist. Also keineswegs sehr teuer.

Meine neue Heizung kostet so unter 10.000 € (ohne die PV-Anlage).

Ich habe es bei mir mit einem Energieberater durchgesprochen. Sein Kommentar: "Projekt Jugend forscht", das funktioniert, wenn man Komforteinbußen hinnimmt weil z.B. mit Holz in der ganz kalten Zeit geheizt werden muss , es nur ein Partei ist usw. Kann aber kein Heizungsbauer empfehlen, weil es nicht ohn Bewohnermitwirkung jederzeit alles warm macht. Die Wärmepumpe in Kombination mit Heizkörpern (ich habe keine Fussbodenheizung) ist dabei der Schwachpunkt. Mit Gasanschluss würde ich eher eine kleine Gastherme installieren lassen wie Du.

Hans

Geändert von ha_ru (17.10.2019 um 12:39 Uhr)
ha_ru ist offline   Mit Zitat antworten